Da dieses Enzym in geringen Spuren auch im Schweiß enthalten ist, kann es von dem Pflaster nachgewiesen werden. Färbt sich das Pflaster rot, fehlt dem Träger das Alkohol abbauende Enzym. Ist es nach fünf Minuten rötlich, sollte nur wenig Alkohol genossen werden, empfehlen die Suchtbekämpfer. Wechselt das Pflaster die Farbe gar nicht, kommt der Körper mit dem Abbauprodukt des Alkohols Acetaldehyd zurecht.
Für umgerechnet 95 Mark verkaufen die Aktivisten Großpackungen mit diesen Pflastern, die für fünfzig Personen reichen. Sie hoffen, dass Gruppen so Nichttrinker akzeptieren, wenn deren Alkoholunverträglichkeit für alle sichtbar ist.