Rauchfreie Arbeitsplätze ermutigen Raucher mit dem Qualmen aufzuhören oder es zumindest einzuschränken. Das fanden amerikanische Forscher nach der Analyse von 26 Studien zu diesem Thema. Demnach geben rund vier Prozent der Raucher ihr Laster ganz auf, wenn sie am Arbeitsplatz nicht mehr rauchen dürfen. Die übrigen paffen durch das Verbot durchschnittlich drei Zigaretten weniger am Tag, berichten Forscher der Universität von Kalifornien in San Francisco im Fachblatt „British Medical Journal“ (Bd. 325, S. 188).
Um einen ähnlichen Rückgang im Zigarettenkonsum über die Tabaksteuer zu erzielen, müsste der Preis pro Packung um 73 Prozent steigen, sagen die Autoren. Sie weisen auch darauf hin, dass nur ein vollständiges Rauchverbot am Arbeitsplatz den Zigarettenkonsum so stark reduziert. An Arbeitsplätzen mit Raucherzonen halbiert sich der Effekt.
ddp/bdw – Barbara Witthuhn
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