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Robben-Babys auf Helgoland vermisst

Orkan "Xaver" schwemmt Jungtiere fort

Robben-Babys auf Helgoland vermisst
S_BettinaKelmKegelrobbeHelgoland.jpg
Kegelrobbe Bettina Kelm
Die jüngsten Sturmfluten an den Nordseeküsten haben auf Helgoland große Teile der vorgelagerten Düne weggerissen. Dort ziehen die seltenen Kegelrobben auch ihre Babys groß. Dutzende Jungtiere werden vermisst.

S_Nordstrand-2_copyright_Lilo-Tadday_www.foto-helgoland.de_143LT_1859_kl.jpgDie örtlichen Behörden auf Helgoland sind nun auch bemüht, den fortgeschwemmten Sand zu ersetzen. Circa 50.000 Kubikmeter haben die Sturmfluten abgetragen. Das ist die Menge von gut und gerne 150 Beachvolleyballfeldern. „Es geht jetzt vor allem darum, die Existenz der Düne und des Nordostlandes … zu sichern und darum, noch größere Schäden abzuwehren und einen möglichen Deichdurchbruch zu verhindern“, erklärt Bürgermeister Jörg Singer.

Ist die Düne wieder aufgeschüttet, haben auch die Kegelrobben wieder mehr Platz für sich und ihren Nachwuchs. Die bis zu 300 Kilogramm schweren Tiere leben heutzutage ausschließlich an Sandbänken der Nordseeküste. Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein siedelten sie auch an der deutschen Ostseeküste. Als die Fischer die Kegelrobben als bedrohliche Raubtiere für ihre Fischbestände ausriefen, machte man massiv Jagd auf die Tiere. Bis 1920 waren sie an der Ostsee vollständig ausgerottet. In Deutschland steht die Kegelrobbe als stark gefährdete Art auf der Roten Liste.

Fotos: Bettina Kelm/ www.reisereportagen-kelm.de; Lilo Tadday/ www.foto-helgoland.de

© natur.de – Karin Schlott
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