Ein Wissenschaftlerteam um Ernst Bamberg vom Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt am Main ist mit dem Karl Heinz Beckurts-Preis ausgezeichnet worden, der mit 30 000 Euro dotiert ist. Neben Bamberg wurden noch Georg Nagel von der Universität Würzburg und Peter Hegemann von der Humboldt-Universität Berlin geehrt.
Die Forscher erhielten den Preis für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Neurologie. Sie hatten lichtgesteuerte Ionenkanäle entdeckt, die es ermöglichen, einzelne Nervenzellen mit optischen Signalen an- und auszuschalten. Dies birgt ein enormes Potenzial für biomedizinische Anwendungen – etwa bei der Behandlung der Parkinsonschen Krankheit und der Epilepsie.