Ein einfacher Speicheltest soll künftig die Früherkennung von Tumoren im Kopf- und Halsbereich ermöglichen. Das berichtet die Fachzeitschrift HNO des Heidelberger Springer-Fachverlags in ihrer Juni-Ausgabe.
Der Mediziner Marc Bloching von der Universitätsklinik Halle und Kollegen hatten demnach herausgefunden, dass bösartige genetische Veränderungen mit Hilfe eines Biomarkers (Ames-Test) am Speichel festgestellt werden könnten. Bisher verschlechtert die schwierige Früherkennung die Heilungschancen bei diesen Tumoren.
Der Speicheltest könne zu einem effektiven Ansatz bei der Diagnose werden, die Ergebnisse seien jedoch noch nicht abgesichert, hieß es weiter. Bei den bösartigen Tumoren im Kopf- und Hals-Bereich sind Alkohol und Tabak die größten Risikofaktoren.
dpa
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