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Warum Champagner und Sekt "zu Kopf steigen"

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Warum Champagner und Sekt "zu Kopf steigen"
Blubbernde Getränke wie Champagner oder Sekt machen schneller betrunken. Diese verbreitete Ansicht haben nun Forscher der Universität Surrey im britischen Guildford wissenschaftlich bestätigt, meldet New Scientist in seiner Ausgabe vom 22. Dezember.

Die Wissenschaftler um Fran Ridout hatten zwölf Freiwillige zweimal zu einem Umtrunk eingeladen. Dabei bekamen die Probanden entweder spritzigen, frischen Champagner zu trinken, oder sie mussten sich mit einem eher lacken Getränk begnügen, aus dem die Forscher vorher mit einem Schneebesen die Kohlensäure herausgerührt hatten.

Dabei zeigte sich, dass die Alkoholkonzentrationen im Blut bei den Versuchspersonen mit den spritzigen Getränken tatsächlich höher lagen, obwohl sie die gleiche Menge Champagner zu sich genommen hatten: Nach fünf Minuten hatten sie 0,54 Promille Alkohol im Blut, ihre Kollegen mit den lacken Getränken nur 0,39. Selbst nach vierzig Minuten lagen die Werte mit 0.7 und 0,54 Promille ähnlich weit auseinander.

Warum die feinen Kohlendioxidbläschen in Champagner und Sekt offenbar im Körper die Aufnahme des Alkohols beschleunigen, wissen die Forscher noch nicht.

Ulrich Dewald
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