Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 8,90€/Monat!
Startseite »

Zahl des Tages: 3559 Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht

Klimawandel, Wilderei und Lebensraumzerstörung: Weltweiter Artenschwund hält an

Zahl des Tages: 3559 Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht

„Artensterben ist grundsätzlich ein natürliches Phänomen, das es schon immer gegeben hat“, erklärt Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland. „Doch die Aussterberate ist heutzutage durch den Einfluss des Menschen bis zu zehntausendmal höher als unter natürlichen Bedingungen.“ Der WWF-Experte fordert daher einen „globalen Schutzschirm für bedrohte Arten“. Ein weltweites Maßnahmenpaket sei die einzige Chance, um das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier überhaupt noch aufhalten zu können. „Die internationale Staatengemeinschaft muss gemeinsam und grenzüberschreitend den globalen Artenschwund entschlossen bekämpfen, die Lebensraumvernichtung stoppen und für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen eintreten“, so Homes.

Beispiele wie der australische Magenbrüterfrosch zeigten, dass der Mensch auch aus purem Egoismus ein Interesse daran haben müsste die Artenviefalt zu erhalten. Die Besonderheit der Frösche lag in ihrer einzigartigen Brutpflege: Das Weibchen brütete die Kaulquappen im Magen aus. Das gelang mit Hilfe eines Sekrets, welches die Zersetzung der Nachkommen durch Magensäure und Enzyme verhinderte. Erste Untersuchungen nährten die Hoffnung, mit Hilfe des Frosches ein neues Medikament gegen Magengeschwüre finden zu können. Doch bereits kurz nach dieser Entdeckung verschwand die Froschart.

Der Tag des Artenschutzes ist im Jahr 1973 im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens eingeführt worden und findet jährlich am 3. März statt. Durch das Abkommen sollen bedrohte wildlebende Tier- und Pflanzenarten geschützt werden. Zwar beurteilt der WWF die weltweiten Artenschutzbemühungen als noch lange nicht ausreichen, doch es gäbe aus den vergangenen Jahren auch Erfolgsmeldungen. So sind die Bestände von Amurtiger, Berggorilla, Goldlöwenäffchen oder Buckelwal dank engagierter Schutzmaßnahmen in einem besseren Zustand als in der Vergangenheit.

Quelle und Foto: WWF

© natur.de – natur Redaktion
Anzeige
Anzeige
natur | Aktuelles Heft
Reizvolle Regionen
Aktueller Buchtipp

Anzeige
Grünstoff – der Medientipp des Monats
Serie: Hervorragend – Junge Menschen und ihr Engagement
Wissenschaftslexikon

Lu|i|ker  〈m. 3; Med.〉 jmd., der an Lues (Syphilis) erkrankt ist

Bass|stim|me  〈f. 19; Mus.〉 Sy Bass (5) 1 Männerstimme in tiefster Tonlage … mehr

Spät|obst  〈n.; –es; unz.〉 spät im Jahr reifendes Obst; Sy spätes Obst … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige