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12 Exabyte waren es 1999 – die weltweite Datenmenge steigt rasant an

Geschichte|Archäologie Gesellschaft|Psychologie

12 Exabyte waren es 1999 – die weltweite Datenmenge steigt rasant an
Von 2000 bis 2003 werden auf der Erde voraussichtlich mehr Informationen erzeugt als in den vergangenen 300.000 Jahren. Allein im Jahr 1999 vergrößerte sich der weltweite Datenbestand um 1,5 Exabyte auf rund 12 Exabyte oder 12 Millionen Terabyte, wobei ein Terabyte in etwa der Datenmenge einer Million Bücher entspricht. Dies errechneten Wissenschafter der School of Information Management & Systems (SIMS) an der Berkeley University of California im Rahmen einer jetzt veröffentlichten Studie.

Untersuchungsgegenstand waren die global vorhanden Datenmengen, die in gedruckter Form existieren und auf optischen, beziehungsweise magnetischen Medien gespeichert sind oder über Fernsehen und Radio ausgestrahlt wurden. Wie die Forscher ermittelten, liegen insgesamt nur 0,003 Prozent der weltweit verfügbaren Daten auf Papier vor. Die Mehrzahl der Informationen befindet sich in digitaler Form auf speziellen Datenträgern. Neue Daten werden immer öfter nur noch in digitaler Form erzeugt, was nach Ansicht der Wissenschaftler einen Nachfrageboom bei Speichermedien und Datenverwaltungskonzepten auslösen wird. Auch die Privathaushalte arbeiten inzwischen, dank neuer technischer Möglichkeiten wie PC, Internet und E-Mail, an der Vergrößerung des Datenvolumens kräftig mit.

Auf den Webseiten der SIMS kann die Studie mit dem Titel How Much Information abgerufen werden.

Almut Bruschke-Reimer und SIMS

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