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Ausdrucksstark: Zwei Freunde aus Nidden

Der Bau des Jerusalemer Tempels

Ausdrucksstark: Zwei Freunde aus Nidden

Ausstellungen in Lüneburg und Regensburg zeigen Werke der Maler Ernst Mollenhauer (1892–1963) und Max Pechstein (1881–1955). Die Künstler begegneten sich in der Künstlerkolonie Nidden (litauisch: Nida) auf der Kurischen Nehrung zwischen Ostsee und Kurischem Haff. Die ostpreußische Landschaft mit Ostsee, Dünen und Strand inspirierte beide zu ausdrucksvollen Arbeiten. Ihre Werke wurden von den Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert.

Unter dem Titel „Fahrt in die Sonne“ zeigt das Ostpreußische Landesmuseum Lüneburg noch bis zum 15. Mai 2011 Ernst Mollenhauer in der Künstlerkolonie Nidden. Darunter sind gerettete Frühwerke aus der Zeit von 1919 bis 1925 sowie spätere Bilder aus den Jahren 1945 bis 1962. Die „Malerlandschaft“ Nidden mit Licht und Raum, Wasser und Sonne war auch Themenschwerpunkt seines Nachkriegsschaffens, das in Erinnerung an das Panorama der Natur der Kurischen Nehrung entstand und in der Sonderausstellung durch eine Serie von Bildern von Sylt ergänzt wird.

Über die Künstlerkolonie Nidden, „Das Paradies der Maler“, spricht Kustos Dr. Jörn Barfod am 13. April 2011 um 19 Uhr im Ostpreußischen Landesmuseum im Rahmen einer Veranstaltung der Kulturreferentin für Ostpreußen.

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg präsentiert bis zum 26. Juni 2011 die Ausstellung „Max Pechstein: Ein Expressionist aus Leidenschaft. Retrospektive“. Pechstein zählt neben Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Expressionismus. Ausgewählte Gemälde und Grafiken zeigen in Regensburg seine zentralen Themen wie Porträt und Selbstbildnis, Akt und Landschaft, Zirkus und Varieté sowie Stillleben. Neben wichtigen Werken der Brücke-Zeit (1905–12) werden Arbeiten aus seinem 60-jährigen Schaffen ausgestellt, darunter dank zahlreicher privater Leihgaben auch erstmals noch nie zuvor gezeigte Arbeiten Max Pechsteins. Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafiken sowie ein Glasfenster und ein Mosaik stellen sowohl den Künstler als auch den Kunsthandwerker Max Pechstein vor. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Kunsthalle zu Kiel, dem Schleswig-Holsteinischen Kunstverein und dem Kunstmuseum Ahlen gezeigt.

Das umfangreiche Begleitprogramm umfasst Spezialführungen, eine Vortragsreihe und Workshops.

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Museen: Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg: „Fahrt in die Sonne“ http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Kunstforum Ostdeutsche Galerie: Max Pechstein: Ein Expressionist aus Leidenschaft. Retrospektive http://www.kunstforum.net

Quelle: Maria Luft
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Yuc|ca  〈f. 10; Bot.〉 = Palmlilie [span. <indian.]

pep|tisch  〈Adj.; Biochem.〉 in der Art des Pepsins (wirkend), verdauungsfördernd

gei|ge|risch  〈Adj.; Mus.〉 das Geigenspiel betreffend, dazu gehörig ● ihr ~es Können ist beeindruckend

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