Kaiser Friedrich II. wurde auch “Stupor Mundi” genannt – das Staunen der Welt. Als römisch-deutscher Kaiser, König von Sizilien und Jerusalem und Herzog von Schwaben war der Staufer der vielleicht mächtigste Herrscher des Mittelalters. Doch mit seinem Tod stürzte er Europa ins Chaos. Im Reich folgte die lange Phase des Interregnums, der kaiserlosen Zeit. In Italien trafen am 23. August des Jahres 1268 zwei Ritterheere aufeinander, um auf dem Schlachtfeld um die Krone Siziliens zu streiten: Konradin, der letzte legitime Erbe der Staufer, traf auf Karl von Anjou, den Bruder des französischen Königs Ludwigs IX. Das Schlachtenglück wogte hin und her, denn für beide Kontrahenten war klar: Um den Kampf um Sizilien zu entscheiden, musste der Widersacher sterben…
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