Die Ausstellung „Mäzene, Chronisten, Sammler. Die Grafen von Zimmern und die Kultur des schwäbischen Adels“ gibt einen Einblick in Leben und Wirken eines deutschen Adelsgeschlechts vom hohen Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert. Noch bis Sonntag, 16. September, ist die Ausstellung in der Kreisgalerie Schloss Meßkirch dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und darüber hinaus donnerstags auch von 17 bis 20 Uhr zu sehen. Anschließend beherbergt das Dominikanermuseum in Rottweil die Schau vom 30. September bis zum 2. Dezember. Die Herren und Grafen von Zimmern haben besonders im 16. Jahrhundert im wörtlichen und übertragenden Sinn Geschichte geschrieben. Obwohl politisch weitgehend unbedeutend, entfaltete die Dynastie eine rege Tätigkeit als Chronisten, Bauherren, Sammler und Mäzene. Die Zimmernsche Repräsentationskultur war im Zeitalter von Renaissance und Humanismus stilbildend für große Teile des schwäbischen Adels. Auch als Geschichtsschreiber haben die Grafen der Nachwelt ein umfassendes Werk hinterlassen. Besonderer Höhepunkt der Ausstellung ist der Meßkircher Altar, der erstmals seit über 200 Jahren wieder in seiner ganzen Pracht zu bewundern ist. Öffentliche Führungen finden donnerstags um 19 Uhr und sonntags um 15 Uhr statt. Ergänzend zur Ausstellung werden verschiedene Begleitveranstaltungen angeboten, darunter eine Exkursion zu den zimmernschen Burgen und Schlössern in Herrenzimmern, Wildenstein und Meßkirch Samstag, 8. September. Zudem erscheint ein umfangreiches Katalogbuch mit Beiträgen zu den Grafen von Zimmern und ihrem kulturellen Schaffen sowie zahlreichen Abbildungen und Erläuterungen zu sämtlichen Exponaten der Ausstellung.
Geschichte|Archäologie
Das reiche Erbe der Grafen von ZimmernQuelle: www.grafen-von-zimmern.de
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