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Die Lust an der Natur

Die Karawanen

Die Lust an der Natur

Nach einer erfolgreichen Japantournee ist diese Ausstellung nun im Straßburger Rohan-Schloss zu sehen. Sie vereint einige der schönsten Gemälde sowie druckgrafische Werke (Zeichnungen und Stiche) aus den Sammlungen des Museums für bildende Kunst, des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst und der Grafischen Sammlung.

Mit Meisterwerken von Loutherbourg, Corot, Courbet, Sisley, Monet, Signac u. a. gibt die Schau einen Überblick über die Geschichte der europäischen Landschaftsmalerei, von der Romantik bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie bringt die schönsten Werke aus den Straßburger Museen zusammen und veranschaulicht die verschiedenen Ausprägungen, die dieses wichtige Genre im Zuge neuer künstlerischer Erfindungen und Entdeckungen erfuhr. Zum ersten Mal treten hier Bilder aus verschiedenen Straßburger Sammlungen miteinander in Dialog.

Im Museum für bildende Kunst sind rund 80 Werke zu sehen, zwischen denen es dank der thematischen Präsentation zu unerwarteten Begegnungen kommt. Folgende Themen wurden gewählt:

– Fenster (als Ausgangspunkt und gewissermaßen Spiegel dieses Genres) – Menschen in der Natur (Spannungsfeld zwischen Narration und Porträt/Landschaft) – Stadt (als besondere Form der Landschaft, bis hin zur Ruinenlandschaft) – Wasser (Darstellung der beunruhigenden und faszinierenden Seiten eines Elementes) – Ländliches (Aufenthalt in der Natur als Ausdruck einer modernen Lebenshaltung) – Baum (als Pars pro toto zum Abschluss des thematischen Rundgangs) Neben den Gemälden großer Künstler sind auch bisher weniger bekannte Werke zu sehen; einige davon konnten dank der Unterstützung von Mäzenen restauriert werden.

Die Schau in der Galerie Heitz zeigt rund 80 Druckgrafiken aus der Grafischen Sammlung des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst. Die Präsentation setzt den Akzent auf den Dialog zwischen Natur und Mensch (als Künstler oder Zuschauer): Betonung der Gefühle, Vorliebe für Pittoreskes, Idealisierung der Natur, Übergang von der Beobachtung zur subjektiven Abbildung.

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Das Rahmenprogramm umfasst eine Auswahl von Filmen (Aubette 1928 mit einem zeitgenössischen Kontrapunkt, Auditorium der Museen und Filmtheater Le Star) sowie eine Vortragsreihe (Auditorium der Museen).

Der Katalog zur Ausstellung versteht sich weniger als wissenschaftliche Abhandlung, sondern will vor allem attraktive Einblicke geben.

Gleichzeitig zur Straßburger Schau findet im Museum Unterlinden in Colmar eine große Ausstellung über die elsässische Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts statt (L’Alsace pittoresque: L’invention du paysage alsacien au XIXe siècle). In diesem Zusammenhang werden eine Reihe von insbesondere museumspädagogischen Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt. Die Ausstellung unterstreicht damit die internationale Ausstrahlung der Straßburger Museen ebenso wie ihre Verankerung in der Region.

Quelle: Musées de la ville de Strasbourg
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