New York fasziniert Fotografen und Fotografinnen – und das schon seit den Anfangsjahren der neuen Technik. Fotokünstler pilgerten um 1900 in Scharen in die Metropole, fotografierten nicht nur die berühmten Wolkenkratzer, die Häfen und Bahnhöfe, sondern auch die Stadtbewohner und ihren Alltag.
Im Bucerius Kunst Forum in Hamburg ist vom 17. Mai bis zum 2. September die Ausstellung „New York Photography 1890 –1950. Von Stieglitz bis Man Ray“ zu sehen. Rund 180 Werke von über 40 Künstlern sind ausgestellt, darunter von Edward Steichen, Alfred Stieglitz, Lewis Hine oder Berenice Abbott. Während Stieglitz die künstlerische Fotografie um 1905 mitbegründete, wurde Hine vor allem durch seine sozialkritischen Bilder vom Elend der armen Bevölkerung bekannt. Im Hirmer Verlag, München, erscheint der Ausstellungskatalog.