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Ein jüdischer Maler in Göttingen

Geschichte|Archäologie

Ein jüdischer Maler in Göttingen

Das Städtische Museum Göttingen präsentiert mit der Sonderausstellung „Hermann Hirsch (1861–1934). Ein jüdischer Maler in Göttingen“ das Leben und Wirken eines in Vergessenheit geratenen Künstlers.

Hermann Hirsch arbeitete als Maler und Bildhauer in Italien, Griechenland und Deutschland. Seine Aufenthalte in Göttingen und dem nahe gelegenen Bremke von 1918 bis zu seinem ungeklärten Tod im Jahr 1934 stellen den Schwerpunkt der Ausstellung dar. Anhand seiner Werke kann der Besucher das Leben des jüdischen Künstlers nachvollziehen. Dabei geht es natürlich auch um seine Existenz als Jude im Deutschland der 20er und 30er Jahre sowie um den Verlust und die „Arisierung“ seiner Arbeiten. Mit der Ausstellung würdigt das Städtische Museum Göttingen das Lebenswerk des Malers und versucht das Unrecht, das Hirsch als Mensch und Künstler erlitten hat, wiedergutzumachen.

Die Ausstellung baut auf der kleinen Sammlung des Städtischen Museums Göttingen auf, konnte aber durch eine Reihe von Leihgaben – unter anderem aus seiner Familie – ergänzt werden. Abgerundet wird die Ausstellung durch ein breites Rahmenprogramm, das sich aus Vorträgen, Führungen zu jüdischen Plätzen in Göttingen, einer Exkursion und Workshops für Kinder zusammensetzt.

Zur Ausstellung erscheint ein bebilderter Begleitband (Preis: 8 €). 2010 wird ein Werkverzeichnis des Künstlers vorgelegt.

Quelle: Benjamin Schäfer
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