Laut Umfrage sind Fluggäste nach dem 11. September weniger entspannt, wenn die Maschine Verspätung hat. Der „Entspanntheits-Grad“ ist von 71 Prozent auf 42 Prozent gefallen. Als erfreulich vermerkt Bricker die Tatsache, dass „Post-11. September“-Reisende eine positivere Einstellung gegenüber anderen Passagieren haben. Dies betrifft vor allem Babys und Kleinkinder. Die Beschwerden sind von 36 Prozent auf 26 Prozent gesunken.
Am meisten stressen Flugreisende so genannte „hurry up and wait problems“-Situationen und Schwierigkeiten die Sicherheit betreffend. „Die größten Ängste entstehen dann, wenn Fluggäste früher am Airport erscheinen oder auf die Maschine warten müssen“, so Bricker. Als mühsam betrachteten die Befragten aufdringliche und inkonsistente Durchsuchungen. Weniger als zwei Prozent geben an, dass ihre größte Sorge einem erneuten Terroranschlag gilt. So genannte „Post-11.-September“-Passagiere konzentrieren sich auf die persönliche Sicherheit und beschweren sich über lange Warteschlangen sowie langwierige Sicherheitsmaßnahmen, während sich Fluggäste vor dem 11. September eher um das Service und den Komfort Sorgen machen. „Somit haben die Ereignisse des 11. Septembers eine Verlagerung der häufigsten Beschwerden mit sich gebracht, weg von der Aufregung wegen gestrichener Flüge hin zur Beschäftigung mit der eigenen Sicherheit, begleitet vom Verdruss durch die angestiegenen Sicherheitsvorkehrungen“, resümiert Bricker.