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Geschichte des Weihnachtsgebäcks

Geschichte|Archäologie

Geschichte des Weihnachtsgebäcks
Plakatmotiv der weihnachtlichen Ausstellung in Ulm. (Museum der Brotkultur)

Festliches Backwerk ist aus der Adventszeit nicht wegzudenken. Lebkuchen, Stollen, Springerle, Pfefferkuchen, Hutzelbrot und viele andere, oft regional verwurzelte Gebäcke gehören zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Das Museum der Brotkultur in Ulm widmet diesen Traditionen die Sonderausstellung “Süßes Brot. Das festliche Gebäck” (bis 17. Januar 2016).

Etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts war das Backen des Weihnachtsgebäcks vor allem für die Kinder das untrügliche Zeichen dafür, dass sich die Feier der Geburt Christi wieder näherte. Die leckeren Gerüche, die mit der Herstellung des Gebäcks verbunden waren, bleiben unvergessliche Kindheitserinnerungen.

Backen als Gemeinschaftsaufgabe

Aber vor dem Genuss stand die Arbeit. Gemeinschaftlich wurden in der Familie die vielen Zutaten, wie Zitronen, Mandeln, Nüsse und bestimmte Gewürze vorbereitet. Es wurde sortiert, geschält, gehäutet, gerieben und zerstoßen. Für die Zubereitung und Ausformung des Teiges wurden die verschiedensten Utensilien benötigt, deren genaue Verwendung den Kindern gelegentlich Rätsel aufgab.

Der Höhepunkt war aber das Naschen des fertigen Backwerks, das zunächst zum Schmücken des Christbaums diente, später auch gerne auf bunten Teller präsentiert wurde. In jedem Fall fiel es schwer, Baum oder Teller nicht gleich am Heiligen Abend vollständig zu plündern.

Rezepte aus vergangenen Zeiten

Die weihnachtliche Ausstellung greift anhand verschiedener Text- und Bildquellen die Erinnerungen an Gerüche, gemeinsames Vorbereiten, Backen und Naschen auf. Gezeigt werden Zutaten, Rezepte, besondere Gerätschaften und hübsche Gebäckdosen, die eigene Erinnerungen ebenso wecken wie die Lust aufs selber Backen.

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Quelle: Museum der Brotkultur Ulm
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