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Goldfund aus der Bronzezeit

Geschichte|Archäologie

Goldfund aus der Bronzezeit
Bronzezeitliche Sonnenscheibe von Moordorf (Landkreis Aurich, Ostfriesland). (Landesmuseum Hannover / Foto: Ursula Bohnhorst)

Manchmal können Bauarbeiten ein Glück für die historische Forschung sein. Der Bau der Trasse der Nordeuropäischen Erdgas-Leitung (NEL) hat Niedersachsen jedenfalls sein bisher größtes Archäologie-Projekt beschert. Auf rund 200 Kilometern wurden mehr als 150 weitgehend unbekannte Siedlungen und Gräberfelder entdeckt.

Die Ergebnisse dieses „Goldenen Schnitts“ durch 11 000 Jahre Geschichte kann man noch bis zum 2. März 2014 im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover (Willy-Brandt-Allee 5, Tel. +49 (0)511 9807-686) besichtigen. Höhepunkt der Schau ist der sogenannte Goldhort von Gessel (bei Syke, Landkreis Diepholz), der, 2011 entdeckt, nun erstmals öffentlich präsentiert wird. Mit seinen 1,7 Kilogramm Gewicht und 117 Einzelteilen gehört er zu den größten bronzezeitlichen Goldschätzen überhaupt. Er besteht vornehmlich aus Goldspiralen, die im 14. Jahrhundert v. Chr. verborgen wurden. Erste Untersuchungen zeigen, dass das verarbeitete Gold womöglich aus Zentralasien stammt – ein wichtiger Hinweis für die Geschichte der bronzezeitlichen Handelsbeziehungen. Auch eine Hansekogge aus dem 15. Jahrhundert, beladen mit Kupferbarren, ist in der Ausstellung zu sehen, die außerdem die akribische Alltagsarbeit der Archäologen vor Ort zeigt.

Quelle: Redaktion DAMALS
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pfäh|len  〈V. t.; hat〉 mit Pfählen stützen, an Pfählen festbinden (Bäume, Weinstöcke) ● jmdn ~ auf einen Pfahl spießen (im MA als Strafe) … mehr

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