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Kaiser, Köpfe, Klassiker

Köln 1074

Kaiser, Köpfe, Klassiker

Mit einem abwechslungsreichen Ausstellungsprogramm starten die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen (rem) ins Jahr 2011. Das Spektrum reicht von einer Gemäldeschau berühmter Meister über eine große Ausstellung, die die Faszination vorstellt, die von Kopf und Schädel ausgeht, der Präsentation des Menschheitsthemas Musik bis hin zu einem Projekt, das den „Dress-Code“ im alten Rom entschlüsselt. Außerdem wird die Ausstellung der Kultursaison 2010/2011, „Die Staufer und Italien“, noch bis 20. Februar 2011 gezeigt. Ebenfalls noch zu sehen sind die Foto-Ausstellung „Julius Shulman: Cool and Hot“, die am 27. Februar 2011 zu Ende geht, und die Schau „Die Rückkehr der Götter“, die am 13. Juni 2011 ihre Pforten schließt.

Eröffnet wird der Reigen großer kunst- und kulturgeschichtlicher Präsentationen am 8. Mai 2011 mit der Ausstellung „meisterhaft – von Cranach d. Ä. bis Kobell“. Vorgestellt wird eine Auswahl der ästhetischen Höhepunkte des Gemäldebestands der Reiss-Engelhorn-Museen. Die über 100 Gemälde belegen als Spiegel der Epochen die künstlerische Leistungsfähigkeit des 16. bis 19. Jahrhunderts. Zu den besonderen Höhepunkten zählen Werke des Malers Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553).

Ein interessantes Bauwerk steht ab 18. September 2011 im Mittelpunkt einer stadtgeschichtlichen Präsentation: „100 Jahre Christuskirche Mannheim“ heißt die Sonderausstellung, die sich der Architektur- und Baugeschichte der bedeutenden, 1911 vom Architekten Christian Schrade errichteten, evangelischen Kirche zuwendet.

Ab 2. Oktober 2011 ist der Höhepunkt des Ausstellungsjahres zu sehen: Die Schau „Schädelkult – Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen“ widmet sich weltweit zum ersten Mal der besonderen Bedeutung von Kopf und Schädel in der Menschheitsgeschichte. Anhand von über 300 Schädeln und Kopftrophäen stellen die rem ein Thema umfassend dar, das sich rund um den Globus in allen Kulturen und Zeiten wiederfindet. Ob Jahrtausende alte Schädelschalen, kunstvoll geschmückte Kopfjägertrophäen oder religiös-verehrte Schädelreliquien, ob als Mahnmal der Vergänglichkeit oder als archäologische Sensation: „Schädelkult“ ist ein völker- und zeitübergreifendes Phänomen. Zahlreiche Institutionen, darunter das Musée de l’Homme in Paris, unterstützen die Ausstellung mit Leihgaben.

Die Ausstellung „Musik-Welten“ stellt im neu errichteten Museum Bassermannhaus ab 11. Dezember 2011 die Musik als Menschheitsphänomen vor. An Musikinstrumenten aus allen Kontinenten und aus verschiedenen Epochen zeigt die Gesamtschau, wie die Klänge der Musik tiefgehende Verbindungen zwischen Natur, Mensch, Geistern und Gottheit hervorbringen. Sie geht darauf ein, wie die Musik in besonderer Weise eingeschworene Gemeinschaften prägt und formt, so z.B. sakrale Gemeinschaften, höfische Gesellschaften afrikanischer, asiatischer oder europäischer Kulturen oder die modernen Anhänger von Rock und Pop.

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Dass der Bekleidungsstil bereits im alten Rom als unmittelbares Ausdrucksmittel von Persönlichkeit, Rang und Identität genutzt wurde, stellt ab 16. Dezember 2011 eine Ausstellung vor, die aus einem spannenden, interdisziplinären Forschungsprojekt heraus entwickelt wurde. Sieben europäische Institutionen erforschen bereits seit über drei Jahren die Bedeutung von Bekleidung im alten Rom.

Neben den kunst- und kulturhistorischen Präsentationen wird außerdem die beliebte Reihe „Welcome back“ fortgesetzt, die bildende Künstler, die ihre Karriere in Mannheim oder Umgebung begannen, in ihre Heimat zurückholt. Hier stehen Jens Trimpin (29. Januar bis 6. März), Elke Mohr mit Ingeborg Lockemann (26. März bis 8. Mai), Paul in den Eicken (28. Mai bis 3. Juli) und Thomas Zipp (30. Juli bis 25. September) auf der Einladungsliste.

Quelle: rem
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Schei|ben|blü|te  〈f. 19; Bot.〉 die mittleren, als Scheiben ausgebildeten Blütenblätter der Korbblütler

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