Im alten Rom hatte Kleidung eine wichtige soziale Funktion, denn sie zeigte den gesellschaftlichen Status ihres Trägers an. Insbesondere bei der Toga ist das augenfällig, denn sie durfte nur derjenige tragen, der römisches Bürgerrecht besaß.
Die Ausstellung „Die Macht der Toga – Mode im römischen Weltreich“ im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim (Am Steine 1–2, Tel. +49(0)5121 9369-0) befasst sich noch bis zum 8. September mit dieser Thematik. Sie zeigt, was eine Toga genau war und warum ihr eine derart wichtige Rolle zufiel. Immerhin nannten sich die Römer selbst gens togata, das „togatragende Volk“. Außerdem geht die Schau dem kulturellen Einfluss Roms auf seine eroberten Gebiete nach. Was wurde in den Provinzen, in Ägypten, Spanien oder Germanien getragen?
Zu sehen sind ägyptische Mumienporträts, Fresken aus Pompeji, Reliefs, Statuen oder Vasenmalerei. Ein besonderer Ausstellungsbereich, das „Forum Romanum“, lädt mit interaktiven Kostüm-, Spiel- und Wissensstationen zum Ausprobieren und Entdecken ein. Ergänzend findet ein Schülerwettbewerb unter dem Motto „Weck den Römer in dir!“ statt.