Es gibt mehrere Methoden, mit denen die Wizards ihre Mitmenschen beim Lügen ertappen. Gefühle wie Angst oder Nervosität zeigen sich oft unbewusst in der Mimik und Körpersprache und lassen sich schwer kontrollieren. Beim Lügen verändert sich daher häufig der Gesichtsausdruck und die Körperhaltung, wenn auch nur für ein paar Sekunden. Was den meisten Menschen nicht auffällt, ist für die Wizards lang genug, um einen Lügner oder Betrüger zu überführen.
Oft erkennen die menschlichen Lügendetektoren auch an der Art und Weise, wie Menschen sprechen, ob es sich um eine Lüge handelt oder nicht. Beim Lügen sprechen viele Menschen langsamer, da sie sich darauf konzentrieren müssen, ihre Geschichte hieb- und stichfest zu machen. Andere wiederum bemühen sich, schnell zu sprechen, um nicht aufzufallen oder versprechen sich aus Nervosität.
Die Grundlagen für das Erkennen einer Lüge könnten schon in zwanzig Minuten erlernt werden, erklärt die Forscherin. Die Übung spiele dabei eine große Rolle: Viele der Wizards bringen eine große Portion Lebenserfahrung mit, sind sehr aufmerksam und haben viel Übung bei Beurteilen von Aussagen.