Aron Mazel von der Universität Newcastle und sein Kollege Stan Beckensall sind überfragt. „Wir haben absolut keine Ahnung, was diese Ritzungen sind“, sagt Mazel. „Sie ähneln nichts, was wir oder irgendjemand anders, den wir gefragt haben, jemals gesehen haben.“ Die Archäologen können daher nur spekulieren. So schätzen sie, dass die Zeichen während der vergangenen 3.000 Jahre entstanden sind, doch eine genaue zeitliche Einordnung fällt ihnen schwer, so lange sie nicht mehr über die geheimnisvollen Markierungen wissen.
Ebenso rätseln die Wissenschaftler über den Sinn der Ritzungen. Die Idee, dass der Sandstein gebraucht wurde, um Metall zu schärfen, haben sie bereits wieder verworfen. Einer weiteren Theorie zufolge könnten die Zeichen von Mönchen oder Einsiedlern stammen, die während des frühen Mittelalters in der Gegend gelebt haben. Die Forscher fordern nun auch die Öffentlichkeit auf, Erklärungsvorschläge zu machen, um das Rätsel zu lösen.