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Neue Dauerausstellung im Jagdschloss Grunewald

Geschichte|Archäologie

Neue Dauerausstellung im Jagdschloss Grunewald

Heute öffnet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) erstmals das zweite Stockwerk des Jagdschlosses Grunewald in neuer Gestaltung und Konzeption. Die dort ausgestellte Herrschergalerie komplettiert die Dauerausstellung der anderen Etagen im Schloss, die bereits im Oktober 2011 eröffnet wurde und sich schwerpunktmäßig der Kunst am Hof der brandenburgischen Kurfürsten in der Renaissance widmet. Das Erdgeschoss nimmt vor allem auf die Funktion des Ortes als Jagdsitz Bezug, hier werden Kunstwerke und Kunsthandwerk aus der Zeit der Renaissance bis zum 20. Jahrhundert gezeigt, die im Zusammenhang mit der höfischen Jagd entstanden. Im ersten Obergeschoss erwartet den Besucher ein besonderer Höhepunkt mit den wertvollen Gemälden von Lucas Cranach dem Ältern, seinem Sohn und ihrer beider Werkstatt.

Daran knüpft nun chronologisch die hochkarätige Herrschergalerie des zweiten Obergeschosses an. Hierzu gehört beispielsweise die Porträtreihe der kurfürstlichen Familie von 1596/1597 aus der Hand des Künstlers Andreas Riehl dem Jüngeren. Sie stammt, wie viele der im Jagdschloss Grunewald ausgestellten Werke, aus der Ahnengalerie auf der Plassenburg bei Kulmbach. Hier versammelten erst Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg-Bayreuth, ein Vetter des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. und später Markgraf Christian von Brandenburg Bayreuth, ein Sohn des nachfolgenden Kurfürsten Johann Georg, ihre Familien in Bildnissen um sich.

Auch die brandenburgischen Kurfürsten des 17. Jahrhunderts und ihre Gemahlinnen sind in teilweise frisch restaurierten Porträts zu sehen. Ein besonderes Augenmerk legt die neue Dauerausstellung auf die Porträtkunst zur Zeit des Großen Kurfürsten, die den allgemeinen Aufschwung der Künste in Berlin und Brandenburg im ausgehenden 17. Jahrhundert verdeutlicht. Die Herrschergalerie im zweiten Obergeschoss zeigt ebenso die Reihe der späteren preußischen Könige bis zu Friedrich Wilhelm III. Die Porträtreihe der brandenburgisch-preußischen Herrscher und ihrer Familien bietet so faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Porträtkunst von der Renaissance bis zur Romantik.

Quelle: SPSG
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