Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Verwandtschaft in Tirol

Geschichte|Archäologie

Verwandtschaft in Tirol

Forscher der Medizinischen Universität Innsbruck haben lebende Verwandte der Gletschermumie Ötzi gefunden. Das Team um Walther Parson hatte die DNA von 3700 Männern analysiert, die in Tirol Blut gespendet hatten. Dabei entdeckten sie bei 19 Spendern eine eindeutige Übereinstimmung mit dem Erbgut des Mannes, der vor etwa 5250 Jahren auf dem Similaun-Gletscher starb.

Parson erklärt: „Es gibt Teile der menschlichen DNA, die generell unverändert vererbt werden. Bei Männern liegen sie auf dem Y-Chromosom, bei Frauen in den Mitochondrien. Etwaige Veränderungen kommen lediglich durch Punktmutationen zustande, die dann auch weitervererbt werden. Menschen mit den gleichen Mutationen fasst man in sogenannten Haplogruppen zusammen.“ Ötzi gehörte der Haplo-Untergruppe G-L91 an – genauso wie die 19 Blutspender, die offenbar mit ihm verwandt sind. Von ihrem berühmten Vorfahren wissen sie allerdings nichts. „Wir haben die Männer nicht informiert“, schmunzelt Parson.

Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Schwamm|spin|ner  〈m. 3; Zool.〉 mittelgroßer Nachtschmetterling: Lymantria dispar

un|ver|än|der|lich  〈a. [′–––––] Adj.〉 nicht veränderlich, so beschaffen, dass es sich nicht ändert ● ~e Größe 〈Math.〉

amu|sisch  〈Adj.〉 ohne Kunstverständnis, ohne Sinn für Kunst; Ggs musisch … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige