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Von Homer bis Christoph Kolumbus

Geschichte|Archäologie

Von Homer bis Christoph Kolumbus
Figürliches Elfenbeinbesteck, Unbekannt 1. Hälfte 17. Jh., Frankreich, Elfenbein, Stahl, L Messer 17,4 cm, L Gabel 17,3, Foto: Maria Thrun

Sechs Jahre mussten Besucherinnen und Besucher warten. Nun eröffnet am 31. August das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg seine Sammlungen Antike und Renaissance in einer völlig neuen Präsentation.

Mehr als 900 Kunstwerke sind auf gut 600 Quadratmetern zu sehen. Eine raffinierte Licht- und Raumdramaturgie soll besondere Exponate ins Rampenlicht rücken und den Blick auf zentrale Themen der Antike und Renaissance lenken. Dabei erzählt die Sammlung Antike unter anderem von Ägypten, dem Land der Pharaonen, von homerischen Helden, vom Zeitalter der Tyrannis, den Etruskern und dem römischen Imperium. Die Objekte aus unterschiedlichsten Materialien, wie Ton, Silber, Elfenbein und Marmor zeugen von Alltag und Gebräuchen, religiösen Vorstellungen und dem kulturellen Austausch zwischen den Kulturen.

In direkter Nachbarschaft zu der Antikensammlung werden die Objekte der Renaissance ausgestellt, in denen die Beschäftigung der Künstler der Renaissance mit der Ästhetik und den Werten der Antike deutlich wird. In verschiedenen Räumen werden die wesentlichen Merkmale der Kunst- und Kulturgeschichte dieser Epoche erläutert. Im Raum „Götter, Mythen und Grotesken“ beispielsweise begegnen Besucherinnen und Besucher den sogenannten Grotesken – ornamental verknüpften Gebilden der Tier- und Pflanzenwelt – zu denen die Künstler der Renaissance durch antike Wandmalereien inspiriert wurden. Der Raum „Die Neue Welt“ thematisiert die Zeit der Entdeckungsfahrten durch Seefahrer wie Christoph Kolumbus. Zu sehen ist dort zum Beispiel das Astrolabium für Kaiser Rudolf II. in Prag – ein Messgerät zur Winkelmessung am Himmel und Bestimmung des Breitengrades in der europäischen Schifffahrt. Und der an eine Weltkugel erinnernde Raum „Die Kunstkammer – Gesammelte Wunder“ präsentiert in einem überdimensionalen Setzkasten Kuriosa wie einen Kokosnuss-Pokal, einen Becher aus Narwal-Zahn und ein prunkvolles Besteck mit Rochenhaut-Etui.

Am 20. Oktober sollen dann auch die Design-Abteilung und die legendäre Spiegelkantine wieder geöffnet haben. Doch bis dahin bieten die neuen Ausstellungen zu Antike und Renaissance erst mal allerlei zu entdecken.

Quelle: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
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