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Weihnachtsträume anno dazumal

Das parthische Militär

Weihnachtsträume anno dazumal

Anmutige Puppen und liebenswerte Teddybären, Schaukelpferde, Puppenstuben und vieles mehr erfreuten an Weihnachten viele Kinder. Weihnachten ohne Bescherung – und war sie noch so klein – war selbst in Notzeiten kaum denkbar. Viel häufiger als einfache Dinge haben sich kostbare und rare Spielsachen bis heute erhalten: Sie lassen immer noch die Augen von Jung und Alt leuchten! Die Faszination, die von diesen Spielsachen ausgeht, zeigt eine umfangreiche Privatsammlung aus dem Landkreis Augsburg, die hier erstmals in ihrer Vielseitigkeit zu sehen ist. Puppen, Bären & Co. aus der Zeit um 1900 bis 1970 werden in stimmungsvollen Kulissen präsentiert.

Ein Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Puppen mit Porzellanköpfen, Echthaarperücken, Glasaugen und fein gearbeiteten Kleidern, die um 1900/1920 entstanden. Heute sind diese Puppen bei Sammlern heiß begehrt, damals waren sie teuer und nicht zum freien Spielen gedacht: Vielmehr sollten die Töchter wohlhabender Familien ihre zukünftige Hausfrauen- und Mutterrolle einüben und vorsichtig mit den zerbrechlichen Puppen hantieren. Robuster und preiswerter waren dann die einschließlich der Frisur aus Celluloid hergestellten Puppen der Firma Schildkröt. Mit diesen durften kleine Mädchen schon eher spielen, und viele Mütter und Großmütter steuerten an Geburtstagen und Weihnachten selbst gefertigte neue Garderobe bei.

Auch Knabenspielzeug diente der Einübung bestimmter Verhaltensmuster und Aufgaben: Buben erhielten etwa Blechtrommeln, Schaukel- und Steckenpferde sowie Bauernhöfe zur Vorbereitung auf ihre Militärzeit und künftige Berufe, aber auch Schlitten und anderes robustes Gerät zum Spiel mit Freunden im Freien.

Der Teddybär hingegen diente seit seiner Erfindung um 1902 Buben und Mädchen gleichermaßen als treuer Gefährte. Wie sich der Teddy im Lauf der Zeit vom Raubtier zum Schmusebären veränderte und welche weiteren Tiere dem ersten Bären mit dem Knopf im Ohr folgten, zeigt gleich ein ganzer Zoo in der Ausstellung.

Wissenswertes zur Entwicklung der deutschen Spielzeugindustrie und zu bedeutenden Herstellern wie Armand Marseille, Käthe Kruse, Ernst Heubach und anderen wird umrahmt durch schöne Szenerien: Schauen Sie in ein festlich geschmücktes Weihnachtszimmer, in einen märchenhaften Winterwald und zählen Sie die Leuchttiere im Dschungel. Dabei darf auch an Mitmachstationen selbst gespielt werden: Kaufladen und Kasperltheater laden Groß und Klein zum Mitspielen ein.

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Quelle: Isolde Rauchbart
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