Zukünftig, so ihr Vorschlag, sollte das bislang übliche Verwertungsrecht der Verlage in ein 6-monatiges Nutzungsrecht umgewandelt werden. Das würde den Verlegern gestatten, ihre Publikationen zu vermarkten, aber dann die Forschungsergebnisse, die zum großen Teil aus öffentlichen Mitteln finanziert werden, in die Öffentlichkeit zurückführen.
Gegner der Idee befürchten, dass eine einzige Datenbank, die von einer Regierung betrieben wird, politischen Erwägungen zum Opfer fallen könnte. Sie empfehlen, mit der Veröffentlichung eine ungebundene gemeinnützige Organisation wie die High-Wire-Press zu betrauen. Science selbst räumt ein, das Anliegen der Autoren interessant zu finden, stellt aber ökonomische Bedenken in den Vordergrund.
Mit einem Boykottaufruf wollen die Unterzeichner des Briefes ihren Bestrebungen Nachdruck verleihen. Sie drohen damit, ab September nicht mehr als Autoren, Sachverständige und Herausgeber zur Verfügung stehen.