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Zwischen Erholung und Vergnügen

Geschichte|Archäologie

Zwischen Erholung und Vergnügen
Riesenrad im Prater. (Wien Museum)

Ab sofort kann in Wien eine Ausstellung rund um die Geschichte des Praters besucht werden. Anlass ist der 250. Jahrestag der Öffnung des vormaligen kaiserlichen Jagdgebiets für die breite Öffentlichkeit.

Zunächst als eine Art Naherholungsgebiet für die Wiener Bevölkerung konzipiert, entwickelte sich der Prater bald zum Austragungsort für große Freiluftveranstaltungen wie Feuerwerke und Ballonexperimente. Mit dieser Zuname an Publikum wuchs auch die Infrastruktur, eine Vielzahl von gastronomischen Betrieben verwandelte die Hauptallee in eine wahre Flaniermeile.

Einen weiteren Schub erhielt der Prater im Vorfeld der Weltausstellung von 1873, als das Gelände durch die sogenannte „Praterregulierung“ hochwassersicher wurde. Die folgenden Jahrzehnte gelten allgemein als Blütezeit des Praters, für die Bauwerke wie der Vergnügungspark „Venedig in Wien“, die Rotunde oder das Riesenrad stehen.

Der Brand der Rotunde 1937 und die weitreichende Zerstörung der Anlage Ende des 2. Weltkrieges beendeten die Zeit der großen Feste und des Spektakels. Stattdessen ist der Prater nüchterner geworden und zu seinen Wurzeln zurückgekehrt: Er dient heute wieder vor allem als Erholungsgebiet.

Die Ausstellung „In den Prater! Wiener Vergnügen seit 1766“ ist vom 10. März bis zum 21. August im Wien Museum zu sehen. Das Ausstellungsticket ermöglicht zudem auch einen kostenfreien Besuch des Pratermuseums im Planetarium, wo weitere Exponate aus 250 Jahren Pratergeschichte in Augenschein genommen werden können.

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Quelle: Wien Museum
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