In Deutschland sind etwa 60 Millionen Handys im Umlauf. Das Mobiltelefon ist für die meisten unentbehrlich geworden. Für viele Jugendlichen ist das Handy inzwischen sogar zum Statussymbol geworden.
Eine Emnid-Studie unter 500 Befragten aller Altersklassen hat jetzt das Verhältnis der Deutschen zu den kleinen Alleskönnern untersucht. Danach ärgern sich fast 39 Prozent über ungebetene Werbe-SMS oder Lockanrufe, die dazu verleiten sollen, eine teure Nummer zu wählen. Zweitgrößter Aufreger mit über 34 Prozent ist das Klingeln der Handys in der Öffentlichkeit – was irritiert, denn 63 Prozent der Befragten wollen selbst ständig erreichbar sein.
Wichtigster Grund für die Anschaffung eines Mobiltelefons ist die Sicherheit. Beinahe drei Viertel aller Teilnehmer gaben an, sich mit einem Handy in der Tasche wohler zu fühlen, weil sie damit in Notfällen Hilfe rufen könnten. Überraschend war die Einstellung zu den Kosten: Während mobiles Telefonieren in der Vergangenheit noch als viel zu teuer galt, stören sich in der aktuellen Umfrage nur gut ein Prozent der Handy-Nutzer an den Verbindungspreisen.