Bisher hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass Chinesen bevorzugt am 4., 14. oder 24. eines Monats sterben. Denn die 4 gilt in China als Unglückszahl, weil in ihrer Sprache die Wörter „ Vier“ und „Tod“ sehr ähnlich klingen. Und an den Vierer- Tagen sollen viele den Tod so sehr fürchten, dass er auch tatsächlich eintritt. Dieses angebliche Phänomen wird als „Baskerville-Effekt“ bezeichnet. In Sherlock Holmes‘ Roman „Der Hund von Baskerville“ erleidet ein Mensch vor lauter Angst einen Herzschlag. Doch nun haben Mediziner aus Hongkong das dortige Sterberegister genau unter die Lupe genommen: Täglich sterben in der Stadt etwa 100 Menschen an einen Herzinfarkt. Und an den gefürchteten Tagen mit der 4 ändert sich diese Zahl nicht im Geringsten.
Gesellschaft|Psychologie
Keine tödliche 419. Oktober 2004
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