In Deutschland leiden fünf Prozent der Erwachsenen und zehn Prozent der Kinder an Asthma. Manchen von ihnen drohen bei verschmutzter Luft qualvolle Erstickungsanfälle. Für solche Notfälle gibt es Masken aus Neopren, die Schmutzpartikel herausfiltern. Allerdings erschweren diese Masken das Atmen, da Neopren die Hautatmung behindert und sich darunter Hitze und Feuchtigkeit stauen.
Die britische Wissenschaftlerin Alison McConnell von der Brunel University in Uxbridge hat ein Gerät entwickelt, durch das Asthmatiker bei einem Anfall einfacher frische und saubere Luft atmen können. „Purebreath“ schützt durch einen speziellen Filter vor Staubpartikeln und Gasen. Das Gerät ist in der Lage, Partikel bis zu Bakteriengröße abzuwehren und kann auch Kohle- und Bleispuren aus der Luft filtern. Purebreath wurde bereits erfolgreich klinisch getestet. McConnell sucht jetzt ein Unternehmen, das ihr Produkt in Lizenz fertigt. Die Forscherin geht davon aus, dass es in Serienproduktion etwa 30 Euro kosten würde.