Ärzte und Pflegepersonal leben gefährlich. In Deutschland, so schätzen Mediziner der Universität Frankfurt am Main, kommt es jährlich zu mindestens einer halben Million berufsbedingter Verletzungen durch spitze Gegenstände wie Kanülen, Lanzetten oder Nähnadeln. Wenn die mit Patientenblut verunreinigt sind, droht den Verletzten eine dauerhafte Infektion mit Hepatitis B oder C oder sogar mit HIV. Bei einer Befragung des Frankfurter Klinikpersonals stellte sich die Entsorgung von Nadeln als besonders riskant heraus. Hierbei ereignen sich fast 40 Prozent der Unfälle. Etwa 25 Prozent entfallen auf das Nähen während einer Operation. Mehr als die Hälfte der befragten Ärzte hatte sich innerhalb der letzten zwölf Monate an einer Nadel verletzt.
Gesundheit|Medizin
Jährlich 500 000 Nadelstiche19. Juni 2007
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