Frauen, die im Alter von drei bis fünf Jahren häufig Pommes frites gegessen haben, erkranken eher an Brustkrebs. Mediziner der Harvard Medical School in Boston/USA haben die Mütter von 582 Brustkrebspatientinnen und von knapp 1600 gesunden Frauen nach den Essgewohnheiten ihrer Töchter im Kindesalter befragt. Die statistische Auswertung ergab, dass die Brustkrebsrate bei Frauen, die als Vorschülerinnen mindestens eine wöchentliche Portion der beliebten Kartoffelstangen aßen, um 27 Prozent höher war als bei denen, die im gleichen Alter deutlich weniger davon verzehrt hatten. Die Forscher vermuten, dass die gesättigten und gehärteten Fette, die häufig zum Frittieren verwendet werden, den Krebs begünstigen. Auch das durch die große Hitze entstehende Acrylamid kommt als Mitverursacher infrage.
Gesundheit|Medizin
Keine Fritten für Mädchen18. Juli 2006
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
Anzeige
.
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
- Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
- Was werden die nächsten großen Innovationen?
- Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
Nachgefragt
Dossiers
Aktueller Buchtipp
Wissenschafts-Videos
Wissenschaftslexikon
Anzeige