Die Wissenschaftlergruppe um Allan Conney bestrahlte Mäuse zunächst mehrere Wochen lang mit künstlichem UV-B-Licht, jenen energiereichen Strahlen, die nach einem zu langen Sonnenbad Sonnenbrand verursachen und Hautkrebs auslösen können. Nach der Bestrahlung wurde den Tieren eine Koffeinlösung auf die Haut aufgetragen. Diese entwickelten dabei deutlich weniger Tumoren auf der Haut als ihre unbehandelten Artgenossen. Der Inhaltsstoff von Kaffee und Tee führt offenbar zu einem vermehrten Absterben von Tumorzellen, vermuten die Forscher.
Ob die Ergebnisse auch auf den Menschen übertragbar sind und koffeinhaltige Medikamente zur Vorbeugung von Hautkrebs möglich sind, müssten weitere Untersuchungen zeigen.