Schon lange hatte der 67-Jährige Probleme beim Wasserlassen. Immer wieder stoppte der Strahl mitten „im Geschäft“, und die Blase ließ sich kaum vollständig entleeren. Doch die Ärzte im englischen Bristol staunten nicht schlecht, als der Patient ihnen sein Rezept gegen das Leiden verriet: Jedes Mal, wenn sein Harnstrahl verebbte, machte er für einige Minuten einen Kopfstand. Danach klappte es wieder wie am Schnürchen. Eine Röntgenaufnahme brachte des Rätsels Lösung: In der Blase des Mannes fanden sich mehr als 300 Harnsteine, zusammen über 400 Gramm schwer. Sie verstopften den Ausgang – und gaben ihn für eine Weile frei, wenn der Patient sich um 180 Grad drehte.
Gesellschaft|Psychologie • Gesundheit|Medizin
Kopfstand kann Steine versetzen21. September 2004
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