Experten des Deutschen Krebsforschungszentrums haben errechnet, dass nur 5,5 Prozent aller Krebserkrankungen eine genetische Ursache haben. Sie glichen das nahezu lückenlose Krebsregister in Schweden mit dem dortigen Familienregister ab, in das seit 1932 jedes Neugeborene und seine Eltern aufgenommen werden. Diese weltweit einmalige Datenfülle erlaubt genaue Rückschlüsse auf familiär gehäuft auftretende Tumorarten. Mit 15 Prozent aller Erkrankungen war der erbliche Anteil bei Prostatakrebs am höchsten, gefolgt von Darmkrebs mit 10 Prozent und Brustkrebs mit 8,5 Prozent. Die seltensten familiären Krebsarten waren Hodentumore (0,5 Prozent) und Bindegewebstumore (0,4 Prozent).
Gesundheit|Medizin
Krebs kaum erblich17. August 2004
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