Wenn zwei oder mehr Menschen gemeinsam eine Tätigkeit ausüben, die präzise Koordination erfordert, synchronisieren sich offenbar ihre Gehirnströme. Das legt eine Studie nahe, die von Forschern um Ulman Lindenberger vom Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Walter Gruber von der Universität Salzburg durchgeführt wurde. Die Wissenschaftler hatten acht Gitarrenduos aufgefordert, jeweils ein Jazzstück zu spielen und es bis zu 60 Mal zu wiederholen. Dabei wurden die Gehirnströme der Musiker aufgezeichnet. Es zeigte sich, dass sich die Hirnwellenmuster der beiden Gitarristen eines Duos beim Musizieren immer mehr anglichen. Die Synchronisation war über den mittigen Arealen des Stirnhirns besonders hoch. Die Forscher meinen, dass diese Regionen mit dafür verantwortlich sind, gemeinsame Handlungen von Menschen zu koordinieren.
Gesundheit|Medizin
MUSIKER AUF DERSELBEN WELLENLÄNGE21. Juli 2009
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
Anzeige
.
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
- Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
- Was werden die nächsten großen Innovationen?
- Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
Nachgefragt
Dossiers
Aktueller Buchtipp
Wissenschafts-Videos
Wissenschaftslexikon
Ges 〈n.; –, –; Mus.〉 Tonbezeichnung, das um einen halben Ton erniedrigte G
Agen|tur|mel|dung 〈f. 20〉 Sy Agenturbericht 1 〈Zeitungsw.〉 schriftliche Pressemeldung, Pressebericht einer Nachrichtenagentur … mehr
Stein|ad|ler 〈m. 3; Zool.〉 großer, felsige Hochgebirgswälder bewohnender Raubvogel von dunkler Färbung: Aquila chrysaetos
Anzeige