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SENIORPROFESSUR? EIN GÜTESIEGEL!

Gesellschaft|Psychologie Gesundheit|Medizin

SENIORPROFESSUR? EIN GÜTESIEGEL!
Können wir es uns in Deutschland wirklich leisten, hervorragende Professoren in den Ruhestand zu schicken – nur weil sie formal das Rentenalter erreicht haben? Wolfgang Frühwald studierte Germanistik, Geographie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Nach seiner Promotion 1961 habilitierte er sich 1969 ebenfalls im Fach „Neuere deutsche Literaturgeschichte“. 1970 wurde er von der Universität Trier- Kaiserslautern zum ordentlichen Professor dieses Fachs berufen. Ab 1974 forschte und lehrte Frühwald in gleicher Funktion an der LMU. Von 1992 bis 1997 war er Präsident der weltweit hoch angesehenen Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), von 1999 bis 2007 Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, seither ist er deren Ehrenpräsident. Wolfgang Frühwald lebt in Augsburg und wird am 2. August 75 Jahre alt.

Dass der Festredner bei der Feier des 50. Geburtstags von Immanuel Kant in Königsberg (1774) den Jubilar mit „ehrwürdiger Greis“ angesprochen habe, wird zwar hartnäckig behauptet, ist aber trotzdem eine Legende. Als ein „weiser Greis“ wurde Kant von den Studenten bei seinem goldenen Schriftsteller-Jubiläum angeredet. Das wurde 1797 gefeiert, als der Philosoph bereits 73 Jahre alt und damit, gemessen an der durchschnittlichen Lebenserwartung seiner Zeitgenossen von weniger als 40 Jahren, tatsächlich ein Greis war. Die hohe Lebenserwartung schöpferisch tätiger Menschen auch in Zeiten, in denen das Durchschnittsalter niedrig lag, hat schon Gottfried Benn festgestellt. 1954 mokierte er sich in dem Vortrag „Altern als Problem für Künstler“ über die verbreitete wissenschaftliche Mode, dem „späten Rilke“, dem „ späten Beethoven“, dem „alten Goethe“ Aufmerksamkeit zu schenken. Benn hat – im Alter von 68 Jahren – eine große Reihe von Malern, Bildhauern, Musikern und Schriftstellern zusammengestellt, die alle älter als 75 Jahre geworden sind. Der Arzt Benn hat die Ursache für deren Lebenskraft in der damals in die Pathologie eindringenden Theorie gesucht, dass „Krankheitszustände und Krankheitsdrohungen weit mehr von zentralen Impulsen reguliert und abgewehrt werden als man bisher annahm, und dass die Kunst ein zentraler und primärer Impuls ist, daran ist wohl kein Zweifel“.

Was für die Kunst gilt, gilt für die Wissenschaft ebenso. Ihr Impuls erlischt in der Regel im Alter nicht, auch wenn die großen Entdeckungen, die bahnbrechenden Erfindungen, die grundlegenden Theorien eher in jungen Jahren gelingen als im Alter. Natürlich gibt es dabei starke fachspezifische Unterschiede: Die brillanten Mathematiker machen ihre Entdeckungen meist früh, die Historiker dagegen schreiben ihre großen Werke in vorgerücktem Alter, weil sich der dazu notwendige geschichtliche Überblick erst aus der Erfahrung eines langen Gelehrtenlebens ergibt. Alexander von Humboldt war 76 Jahre alt, als er sich (1845) an die Publikation des „Kosmos“ genannten „Entwurfs einer physischen Weltbeschreibung“ wagte. Am 19. April 1859 sandte er die Druckvorlage des fünften Bandes an den Verleger, am 6. Mai dieses Jahres ist er im Alter von 89 Jahren gestorben. Leopold Ranke hat mit 85 Jahren angefangen, seine „Weltgeschichte“ zu diktieren. Und ganz aktuell: 2009 hat der 1918 geborene Münchner Germanist Walter Müller-Seidel in einem jugendfrischen Buch die Summe seiner lebenslangen Beschäftigung mit Friedrich Schiller gezogen.

Auch wenn solche Beispiele nicht zu verallgemeinern sind, besagen sie doch, dass es möglich ist, auch in hohem Alter wissenschaftlich so tätig zu sein, dass dabei mehr entsteht als Wiederholung und Zusammenfassung. Die Kreativität ändert sich im Alter – wie das Denken, wie der Blick auf die Welt. Sie wandert vielleicht in neue Interessengebiete, aber sie schenkt auch dann Lebensqualität, wenn die Sinneskräfte ermüden. Dass Theoretische Physiker in die Philosophie wechseln, Fachwissenschaftler wissenschaftshistorisch arbeiten oder ihr einstiges Hobby professionell zu einem neuen Arbeitsbereich ausbauen, dafür gibt es viele Beispiele. Um nur eines zu nennen: Der Karlsruher Physiker Wolfgang Klose hat 1994 den Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät der Universität München erhalten, weil er eine wenig beachtete Literaturgattung gesammelt und erschlossen hat: Stammbücher des 16. Jahrhunderts, die er der Forschung als eine kulturgeschichtliche Quelle ersten Ranges bewusst gemacht hat.

Zurück zu Gottfried Benns Vortrag über das Altern. Dieser steht an einer markanten Epochengrenze:

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• Die Biologie überschritt die Schwelle zur wirtschaftlichen Verwertbarkeit ihrer Ergebnisse.

• Nahezu zeitgleich leitete die stürmische Entwicklung der Informationstechnologien die wirtschaftliche Globalisierung ein und revolutionierte die

Arbeitswelt.

Die politischen und die sozialen Folgen dieses Epochenschnitts sind bekannt. Die Implosion des Ostblocks und die Krise des Kapitalismus sind dabei nur die auffallendsten und weltweit am stärksten wirkenden Veränderungen. Doch für den Einzelnen sind häufig weniger auffallende Konsequenzen einschneidender als die Großereignisse der Weltgeschichte. Dass sich im Zug der Umstellung der Arbeitswelt die Betriebe in großem Ausmaß von ihren älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trennten und sich dabei nahezu völlig von Erfahrungswissen entblößten, dass der von Richard Sennett so genannte flexible Kapitalismus die „Stimme der Erfahrung in ein negatives Zeichen des Alterns“ verwandelte, ist eine Entwicklung, die die Einzelnen, ihre Lebensplanung, ihren Alltag, ihre Familien mit Wucht getroffen hat. Die Rede von den Älteren meint in diesem Zusammenhang tatsächlich Menschen, die nur geringfügig älter als 50 Jahre sind. Seither füllen sich die Universitäten mit Senioren, verändern sich Struktur und Anspruch der Vorlesungen in den historisch-philologischen Fächern, weil deren Publikum oftmals zu mehr als der Hälfte aus Seniorenstudenten besteht. Diese suchen an der Universität nicht den Examensstoff, auch nicht die Einführung in avancierte Forschungsmethoden. Sie suchen das Bildungserlebnis.

Für die Professoren veränderten sich die Arbeitsbedingungen im gleichen Zeitraum insofern gravierend, als die novellierten Hochschulgesetze das Emeritierungsalter rigoros – unterstützt vom Bundesverfassungsgericht – auf 65 Jahre absenkten und jedes Berufsjahr darüber hinaus als Ausnahme definierten. Angeblich geschah dies, um dem talentierten Nachwuchs eine Chance zu geben, was schon dadurch widerlegt wird, dass viele der durch Emeritierung frei gewordenen Stellen gestrichen oder in andere Fächer umgeschichtet wurden.

Der skizzierte Trend traf zusammen mit einer demographischen Entwicklung, durch die sich – in den Industrieländern – eine soziale Schicht von Menschen herausbildete, die nach einer WHO-Definition bis ins hohe Alter „in relatively good health“ tätig sind. Im „Siebten Familienbericht“ der Bundesregierung (2006) ist belegt, dass der mit „junges Alter“ umschriebene Gewinn an Lebenszeit schon 2002 für 60-jährige Männer bei 15,9 Jahren, für gleichaltrige Frauen bei 19 Jahren lag. So entstand eine Gruppe „Ruheständler“ – lebenserfahrener und lebenskräftiger Senioren, die es in der Menschheits-Geschichte noch nicht gegeben hat. Sie wird vermutlich nur ein Übergangsphänomen sein. Schon heute erscheint uns das starre Schema von Ausbildung, Beruf und Ruhestand als ein bürokratisches Phantom, das überholte Lebens- und Arbeitsstrukturen festzementiert. Unter solchen Umständen ist es nicht erstaunlich, dass Seniorprofessuren in Deutschland ein sehr junges Phänomen sind. Es wurde erst in dem Augenblick ernsthaft diskutiert, als frisch emeritierte, international bekannte Professoren deutscher Universitäten von den Vereinigten Staaten umworben und dort mit offenen Armen aufgenommen wurden. Und noch immer sind Seniorprofessoren kein selbstverständliches Qualitätsmerkmal deutscher Universitäten. Wer im Internet unter dem Stichwort recherchiert, wird von der Suchmaschine erst einmal gefragt: „Meinten Sie Juniorprofessoren?“ Der Münchner Neurologe Thomas Brandt soll 2006 – zwei Jahre vor seiner Emeritierung – auf

einer von der Hertie-Stiftung eingerichteten Stelle der erste Seniorprofessor Deutschlands gewesen sein, der sich seither wie ein Gelehrter alten Stils auf seine Forschungsarbeiten konzentrieren kann. 2007 nahmen sich endlich die Medien des Problems der Abwanderung älterer und erfahrener Forscher an. Denn nun bestand die Gefahr, dass sich auch der in München arbeitende Physiker und Nobelpreisträger Theodor Hänsch, der 2006 mit 65 Jahren die Emeritierungsgrenze erreichte, dem Treck nach Westen anschließen könnte.

„Die Vertreibung der Weisen“ ist ein Report von Joachim Mohr bei „Spiegel online“ – erschienen am 16. Januar 2007 –, in dem die Abwanderung der Emeriti nach Amerika beschrieben wird. Dort ist das Verhältnis von Alter zu Leistung weniger verkrampft und unbürokratisch festgelegt. Zwar sind auch in den USA über 70-jährige Deans (zu deutsch etwa: Fakultäts-Chefs) und Arbeitsgruppenleiter nicht die Regel, aber man konnte und kann ihnen begegnen:

• dem 78 Jahre alten Associate Dean for International Relations an der University of California in Berkeley,

• dem 75-jährigen, höchst aktiven Physiker an der University of Santa Barbara,

• dem 81-jährigen, noch regelmäßig auf internationalem Niveau publizierenden Biochemiker an der Harvard University,

• den betagten, aber hellwachen Leitern der Graduate Schools.

Amerika hat es wieder einmal besser: Auch die Dauer der wissenschaftlichen Tätigkeit regelt sich über den Markt und nicht über starre Ruhestandsbestimmungen. In einem System, in dem es Grundausstattungen nicht gibt, ist die Universität so lange an der Forschungstätigkeit ihrer Wissenschaftler interessiert, wie diese ausreichend Forschungsgelder einwerben. So hielten amerikanische und international orientierte private Universitäten bei Beginn der großen Emeritierungswelle in Deutschland rechtzeitig Ausschau nach „jungen“ Emeriti, ehe die unbeweglichen deutschen Staatsuniversitäten die Chancen erkannten, die sie hier versäumten. Der Genetiker Klaus Rajewsky, dem in Köln 2001 wegen Erreichens der Altersgrenze der Stuhl vor die Tür gesetzt wurde, ging an die Harvard Medical School, wo er erfolgreich weiterarbeitet. Der Ameisenforscher Bernd Hölldobler, dem die Universität Würzburg seine Professur nur bis zum 67. Lebensjahr verlängerte, ging anschließend an die Arizona State University, in einen Landstrich, der ihm durch seine Feldforschungen vertraut war. Der Berliner Romanist Jürgen Trabant erhielt den auf ihn zugeschnittenen Lehrstuhl für Europäische Mehrsprachigkeit mit 66 Jahren an der privaten Jacobs University in Bremen, wo er seit 2008 mit großer Ausstrahlung lehrt und forscht.

Erst um 2007 hatten auch die deutschen Wissenschaftsverwaltungen eine Art von Erweckungserlebnis. Sie schufen in vielen Bundesländern höchst unterschiedliche Formen von Seniorprofessuren, die aber alle den gleichen Prinzipien folgen:

• Es dürfen keine Nachwuchsstellen blockiert werden.

• Bei der Weiterbeschäftigung geht es nicht darum, reich, sondern gebraucht zu werden.

• Die Übertragung einer Seniorprofessur ist eine zeitlich limitierte, durch anhaltende Forschungstätigkeit zu belegende Auszeichnung.

• Seniorprofessoren sind in Forschung und Lehre und damit auch in Prüfungen tätig, aber von allen Verwaltungspflichten befreit – freilich auch von Mitspracherechten in Angelegenheiten der Fakultät.

Unterdessen gibt es selbst in Deutschland jetzt eine stattliche Anzahl von Seniorprofessoren. Theodor Hänsch in München ist darunter und auch der Doyen der Alzheimerforschung Konrad Beyreuther, der Theoretische Physiker Werner Hanke in Würzburg, der Informatiker Jürgen Nehmer in Kaiserslautern, der Physikalische Chemiker Jürgen Troe in Göttingen, der Bonner Philosoph Ludger Honnefelder in Berlin. 14 Seniorprofessoren aus unterschiedlichen Fächern wurden Mitte 2009 allein an der Humboldt-Universität zu Berlin ernannt. Sie unterrichten dort zwei Jahre lang bis zu neun Semesterwochenstunden. Die Zwangsemeritierung scheint also auch bei uns ein Auslaufmodell zu sein. Seniorprofessuren sind dann ein Mittel zur Profilbildung der Universitäten, wenn sie gezielt Emeriti und Emeritae anderer Universitäten anwerben und die Mischung von Jugend und Alter im wissenschaftlichen Gespräch der Fakultätsgenossen gelingt. In einem solchen Mehrgenerationenmodell bedarf es von beiden Seiten der Rücksichtnahme, der Lernbereitschaft der Älteren, der Geduld der Jüngeren – also gerade jener Eigenschaften, die im Alltag der Universität nicht geübt werden.

Im Übrigen sind Wissenschaftler auf Alter und Altern ebenso schlecht oder ebenso gut vorbereitet wie die Hunderttausende von Rentnern, die den Veranstaltern von Studienreisen jährlich Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe bescheren. Es scheint eine Art von Fluchtbewegung zu sein, die uns im Alter ergreift. Wenn aber regelmäßige körperliche Bewegung die geistige Flexibilität stärkt, so ist diese Flucht rund um den Erdball wohl ein Zeichen von Lebenswillen. Seit ich vor einigen Jahren einen Vortrag von Ursula Staudinger über „Bewegtes Alter“ hörte, laufe ich dreimal die Woche mit einer Seniorengruppe kräftigen Schritts etwa eine Stunde am Ufer der Wertach entlang und sitze anschließend erfrischt am Schreibtisch. Dass meine Frau und ich dadurch neue Freunde gewonnen haben, gehört zum Glück des Alters, das es allen Unkenrufen zum Trotz auch gibt. Und die Kinder auf dem Schulweg, die sich zunächst kräftig über die Alten amüsierten, die sich da in Kälte und Hitze strecken und beugen, ehe sie zu laufen beginnen, haben sich längst an uns gewöhnt.

Doch die Ergebnisse der Alternsforschung zu kennen und sie auf das eigene Leben anzuwenden, sind zwei Paar Stiefel. Denn die Fallhöhe von – sagen wir – der Leitung einer großen Universitätsklinik in den Ruhestand, wo man rasch aus dem Gedächtnis der Mitlebenden entschwindet, ist groß. Selbst die Philologen und die Historiker, die sich lange auf den Ruhestand gefreut haben, weil sie hofften, nun endlich die Bücher vollenden zu können, die als Fragmente in der Schublade lagen, erleben den Resonanzverlust: Da gibt es keine Hilfskraft mehr, die seltene Literatur beschafft, kaum noch Kollegen, die sich für ihr Thema interessieren, keine Studierenden mehr, denen ein entstehendes neues Buch in der Vorlesung vorgestellt werden kann. Und die Schülerinnen und Schüler? Ich bin stolz auf sie, aber ich habe Mühe, ihren Arbeiten und ihren Forschungsmethoden zu folgen. Ob ich deshalb mehr Vortragsangebote annehme, als für meine Gesundheit zuträglich sind, weil ich mich freue, dass sich noch jemand für das interessiert, was ich zu sagen habe?

In Anstand alt zu werden ist schwer – auch für Wissenschaftler. Das ist ein biologisches Gesetz, dessen Wirkung hinausgeschoben, aber nicht durchbrochen werden kann.

„Ehrwürdig ist ein Greis, von dem man sagt: Er ist ein Mann, auch noch so hochbetagt“, schrieb Julius Hammer 1851. Die Schauspielerin Bette Davis hat diese Spruchweisheit in die Moderne übertragen, wo sie für alle gilt: „Growing old is not for sissies“ – „Altern ist nichts für Feiglinge“. ■

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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