Offensichtlich findet man, wenn man nur lange genug sucht, für jede triviale Betätigung einen gesundheitlichen Nutzen. Die neueste bahnbrechende Erkenntnis: Singen stärkt die Abwehrkräfte. Musikpädagogen und Psychologen der Universität Frankfurt haben festgestellt, dass im Speichel von Mitgliedern eines Kirchenchors nach der Probe für Mozarts Requiem erhöhte Konzentrationen an Antikörpern waren. Ganz unbescheiden fordern die Forscher, dass „ sängerische Aktivitäten in Laienchören im Zuge künftiger Gesundheitsreformen“ neu bewertet werden müssten. Offen bleibt allerdings, ob nur Mozart die Immunwerte verbessert oder ob dies auch mit der guten alten „Mundorgel“ gelingt.
Gesellschaft|Psychologie • Gesundheit|Medizin
Singen auf Rezept?20. Juli 2004
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