Eine neuartige künstliche Vene für Patienten mit arterieller Verstopfung haben britische Forscher des Ninewells Hospital in Dundee um Peter Stonebridge entwickelt. Die Wissenschaftler hatten zunächst nachgewiesen, dass das Blut in den Adern nicht geradewegs in eine Richtung fließt, sondern eher in Spiralen strömt. Daher statteten sie das Kunststoffimplantat ähnlich wie bei einem Gewehrlauf im Inneren mit Rillen aus. Der Vorteil zu künstlichen Venen, die bereits auf dem Markt sind, liegt laut Stonebrigde darin, dass die Neuentwicklung weniger anfällig für Abnutzungen und Ablagerungen von fetthaltigen Substanzen ist. Außerdem soll sie eine Alternative zu körpereigenen Blutgefäßen bei Bypass-Operationen sein. Die Kunstvene soll innerhalb eines Jahres auf den Markt kommen.
Gesundheit|Medizin
Spiralvene lässt Blut besser fließen18. September 2007
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