Eine neue Methode zur frühzeitigen Erkennung einer möglichen Krebserkrankung haben britische Wissenschaftler der Duke University in Durham vorgestellt: Das Team um Adam Wax bestrahlt mit einer speziellen optischen Sonde Zellschichten mit Licht. Trifft das Licht auf einen Zellkern, wird es gestreut. Dabei ist der Streuungsgrad bei einem unnatürlich vergrößerten Zellkern, der sich kanzerös entwickeln könnte, anders als bei einem Kern normaler Größe. Mit dem Verfahren könnten Ärzte künftig schnell und schmerzlos die Oberflächen von Haut, Lunge oder Darm auf Zellmutationen überprüfen und verdächtige Stellen besonders intensiv beobachten.
Im Tierversuch hat sich die Krebsdiagnose mit Licht schon bewährt, jetzt soll sie an Menschen getestet werden.