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Zu viel Arbeit lässt Stoffwechsel entgleisen

Gesellschaft|Psychologie Gesundheit|Medizin

Zu viel Arbeit lässt Stoffwechsel entgleisen

Stress am Arbeitsplatz verdoppelt das Risiko für das so genannte metabolische Syndrom. Diese Stoffwechselstörung ist unter anderem gekennzeichnet durch Übergewicht, schlechte Cholesterinwerte, einen hohen Blutdruck und Diabetes. Wissenschaftler des University College in London haben mehr als 10 000 städtische Angestellte der britischen Hauptstadt über 14 Jahre lang in regelmäßigen Abständen nach ihrem Arbeitspensum befragt. Als „stressig“ stellten sich dabei nicht nur arbeitsreiche Jobs heraus, sondern auch solche, die den Angestellten wenig persönliche Entscheidungsfreiheit ließen oder wenig Anerkennung brachten. Diese Tätigkeiten haben einen negativen Einfluss auf das vegetative Nervensystem, so die Vermutung der Forscher. Der Level an Stresshormonen wie Adrenalin und Kortison steigt an, und das könne das metabolische Syndrom begünstigen. So beeinträchtigt Kortisol die Insulinwirkung und senkt die Konzentration des „guten“ gefäßschützenden HDL-Cholesterins. Je länger die Angestellten dem Stress innerhalb des Beobachtungszeitraums ausgesetzt waren, desto wahrscheinlicher war das Auftreten des metabolischen Syndroms.

Bisher war unklar, auf welche Weise Berufsstress die Herzinfarktrate in die Höhe treibt. Diese Studie liefert eine plausible Antwort: Sämtliche Komponenten der Stoffwechselstörung können das Herz langfristig stark in Mitleidenschaft ziehen.

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