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Aufbruch ins Mittelalter – Neue Reiche in Europa

DAMALS 02/2021

Aufbruch ins Mittelalter – Neue Reiche in Europa

Nach 500 entstanden in Europa neue Reiche. Benannt sind sie nach ihren vermeintlichen Bewohnern, den Franken, Westgoten oder Langobarden. Historiker sind inzwischen überzeugt, dass eine solche Zuordnung allenfalls für eine Führungsschicht angebracht ist. Der Großteil der Bevölkerung dürfte unterschiedlichste Wurzeln gehabt haben. Auch das Ende des Römischen Reichs wird heute differenzierter gesehen. Die „Barbaren“ zerstörten das Imperium nicht, sie adaptierten antike Strukturen und schufen etwas Neues – das Mittelalter.


Beiträge in dieser Ausgabe

Neue Wege der Forschung

Abschied vom alten Germanenbild

Wer waren die „Erben Roms“, die nach dem Auseinanderbrechen des Imperium Romanum im Westen neue Reiche bildeten? Aus Sicht der Wissenschaft hat die klassische Erzählung darüber jedenfalls ausgedient – sie sucht nach neuen Begriffen und Ansätzen, um diesen Übergangsprozess zu beschreiben. ... mehr

Italien um 600

Kampf um das Herz des Imperiums

Schon bald nach dem Tod Theoderichs des Großen 526 gelang es nicht mehr, Italien zu einen. Auch die Versuche Ostroms, die Halbinsel wieder für „Rom“ zu gewinnen, scheiterten letztlich. Nach dem Einfall der Langobarden 568 etablierten sich regionale Teilreiche. ... mehr

Die Iberische Halbinsel nach 500

Das Reich der Westgoten

Die Westgoten-Herrschaft in Spanien wird meist von ihrem Ende her betrachtet: 711 eroberten die Araber das vermeintlich geschwächte Reich. Doch die Westgoten prosperierten im 6. und 7. Jahrhundert wohl weit mehr als bislang angenommen. Vor allem ihre kulturellen Errungenschaften waren bedeutend. ... mehr

Chlodwig I. und die Franken in Gallien

Warlord, König, Gouverneur

Das Frankenreich gilt traditionell als einer der germanischen Nachfolgestaaten auf römischem Boden. Doch diese Darstellung muss revidiert werden. Bereits bei der Frage, welcher Titel zu den frühen Merowingerherrschern passt, zeigt sich die Komplexität der damaligen politischen Verhältnisse. ... mehr

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Ausgrabungen bei Lauchheim

Wandel am Limes

In den peripheren Regionen des Imperiums setzten sich seit der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts neue Bestattungsriten durch. Die Gräber mit einheitlicher Ost-West-Ausrichtung und Beigaben, wie sie etwa bei Lauchheim (Ostalbkreis) gefunden wurden, sind wohl ein Indiz für die schwindende... mehr

Britanniens „Dunkles Zeitalter“

Im Land der Legenden

Im Fall Britanniens stehen die Historiker vor einem Problem: Aus der Zeit zwischen 400 und 600 sind keine schriftlichen Zeugnisse erhalten, die Auskunft über die Ereignisse nach dem Abzug der Römer geben könnten – es bleiben Legenden. Archäologische Funde und der Vergleich mit anderen... mehr


Forschung

Hitlers Parteigenossen

Forschungen zu den Mitgliedern der NSDAP bieten neue Erkenntnisse zu deren sozialer Herkunft oder Motivation – und zur Freiwilligkeit des Beitritts.

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Forschung

Irren ohne zu scheitern

Falsche Prognosen schadeten den Karrieren von spätmittelalterlichen Hofastrologen nicht. Warum?

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Angelika Kauffmann

„Vielleicht die kultivierteste Frau Europas“

Die Malerin Angelika Kauffmann (1741–1807) war nicht nur äußerst talentiert, sie erwies sich auch als kluge Geschäftsfrau. Sie feierte Erfolge in ganz Europa und wurde zum Vorbild für andere Frauen in den bildenden Künsten. ... mehr

Bau des Londoner Abwassersystems

Die Macht des Gestanks

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts diente die Themse als Abwasserkanal Londons. Weil zugleich aus dem Fluss das Trinkwasser entnommen wurde, grassierte die Cholera immer wieder in der Stadt. Der glühend heiße Sommer 1858 und der unerträgliche Gestank der Kloake brachten die Stadtplaner endlich auf... mehr

Museum Neues Weimar

Frische Brise in der Residenz

Als 2019 zum 100. Geburtstag des Bauhauses in Weimar das neue Bauhaus-Museum eröffnet wurde, präsentierte auch das Museum Neues Weimar eine neue Dauerausstellung. Eine schlüssige Idee: Denn die Schau im ehemaligen Großherzoglichen Museum erzählt die Vorgeschichte der legendären... mehr

Die Umsiedlung der Bessarabiendeutschen

Degradiert zu „Menschenmaterial“

„Heim ins Reich“: Unter diesem Motto wurden 1940 rund 93 500 in Bessarabien lebende Deutsche umgesiedelt. Ihre Vorfahren hatten sich im 19. Jahrhunderts in der Landschaft am Schwarzen Meer niedergelassen. Nun waren sie Teil einer umfassenden Umsiedlung deutschsprachiger Minderheiten... mehr

Faszinierende Figuren: Dorothee Oberlinger über Georg Philipp Telemann

„Er bringt mein Instrument zum Strahlen“

Vorlesen Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: die Flötistin und Dirigentin Dorothee Oberlinger.... mehr

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Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert. 2x im Monat reden zwei Historiker über ein Thema aus der Geschichte. In Kooperation mit DAMALS - Das Magazin für Geschichte.
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Wissenschaftslexikon

♦ Hy|bris  〈f.; –; unz.〉 Übermut, frevelhafte Selbstüberhebung, bes. über die Götter [<grch. hybris … mehr

Io|nen|bin|dung  〈f. 20; Chem.〉 eine chemische Bindungsart, die auf der Elektronenabgabe metallischer Elemente u. auf der Elektronenaufnahme nichtmetallischer Elemente beruht, kommt bes. bei Salzen vor

Mor|chel  〈f. 21; Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Pilze mit weißlichem, aufgeblasenem Stiel u. unregelmäßigem, rundlichem od. spitzkegeligem Hut: Morchella [<spätahd. morhila, morhala; … mehr

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