Unter den Monumenten der sogenannten Megalithkultur ist Stonehenge einzigartig: Nirgendwo sonst in Europa findet sich eine so große und beeindruckende Stätte aus bearbeiteten Riesensteinen. Die nach heutiger Kenntnis um 2500 v. Chr. entstandene Anlage diente für Riten – unter anderem wohl bei Sonnenwendfeiern. Das Bild der vorgeschichtlichen Gesellschaft, die dieses Großprojekt bewältigte, wird dank archäologischer Forschung immer deutlicher. Zahlreiche Fragen stellen sich: Welche Verbindungen gab es zu den Menschen, die ähnliche Monumente auch auf dem Kontinent errichteten? Was war der Antrieb für solche enormen Kraftanstrengungen?
Beiträge in dieser Ausgabe
Sagen und Mythen ranken sich um sie: Mit den Bauwerken aus tonnenschweren Steinen – die Wissenschaft nennt sie Megalithmonumente – verewigten sich die Menschen der Jungsteinzeit. Man findet sie in vielen Teilen Europas, doch ihre Erbauer entstammten keiner einheitlichen Kultur.... mehr
Stonehenge ist das wohl bekannteste Zeugnis der Megalithkultur. Errichtet wurde es am Übergang von der Jungsteinzeit zur Bronzezeit. Die Art seiner Konstruktion und der Aufwand, der beim Transport der Steine betrieben wurde, machen es weltweit einmalig.... mehr
In der Nähe von Stonehenge finden sich zahlreiche weitere Monumente. Sie bilden eine Art „heilige Landschaft“. Laut neueren Thesen sollen dabei einst hölzerne Strukturen für das Reich der Lebenden und steinerne Monumente für das Reich der Toten gestanden haben.... mehr
Auch auf dem Gebiet des heutigen Deutschland waren den Menschen dieRelikte aus der Steinzeit lange unheimlich. Die moderne Forschung lässt ihre Erbauer inzwischen aber immer deutlicher zutage treten.... mehr
Der beeindruckende Steinkreis in Südwestengland regt seit jeher die Phantasie der Menschen an. Lange dachte man, keltische Druiden hätten hier ihre Zeremonien abgehalten. Obwohl es dafür keine Belege gibt, zieht Stonehenge heute auch Neuheiden und Esoteriker an.... mehr
Als die Bundesregierung in den 1950er Jahren beschloss, eine moderne und schlagkräftige Luftwaffe aufzubauen, fiel die Wahl auf den „Starfighter“ der US-amerikanischen Firma Lockheed. Die deutschen Piloten waren von der Maschine angetan, doch bald begann eine dramatische Absturzserie, die sich... mehr
Das Ringheiligtum von Pömmelte war Teil einer komplexen Rituallandschaft. Grabungsbefunde bieten neue Einblicke in die frühe Bronzezeit.... mehr
Frauen der Antike werden in den Quellen nur selten greifbar. Eine aber traute sich, öffentlich für ihre Rechte einzutreten.... mehr
Ihre bemerkenswerte Architektur rettete die Zeche Zollern: Sie wurde nach der Stilllegung nicht abgerissen, sondern zum Industriedenkmal ernannt. Heute gibt das Museum Einblick in die Arbeit der Kohlekumpel des Ruhrpotts – und zeigt, wie mühevoll deren Alltag war.... mehr
Im Russischen Kaiserreich geboren und in den USA aufgewachsen, übernahm Golda Meir 1969 im Alter von fast 71 Jahren als erste Frau die Regierung Israels. Die Kettenraucherin und überzeugte Zionistin pflegte einen Großmutter-Charme, hinter dem sich eine knallharte Politikerin verbarg. Der für... mehr
Sie sollte der Stolz der schwedischen Flotte werden: Am 10. August 1628 stach das prunkvolle Kriegsschiff „Vasa“ von Stockholm aus erstmals in See – nach nur einem Kilometer kippte es zur Seite und sank.... mehr
Der Pädagoge und Ethnologe Georg Eckert (1912–1974) leitete während des Zweiten Weltkriegs die Wetterwarte in der von den Deutschen besetzten Hafenstadt Saloniki. Dort knüpfte er Kontakte zum griechischen Widerstand und half Menschen in Not. Sein Motiv: Zeugnis ablegen über das „andere“... mehr
Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft sprechen über historische Gestalten, die sie beeindruckt haben. In dieser Ausgabe: der Regisseur Christoph Biemann über den Naturforscher Antoni van Leeuwenhoek.... mehr