Er gilt als der „letzte Ritter“, und doch weist seine Herrschaft zugleich in eine neue Zeit, ist Brückenschlag zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit. Die Innovation in Wissenschaft und Technik, im Kriegswesen wie in Recht und Verwaltung begann nicht nach dem „letzten Ritter“, sondern mit ihm. Maximilian bereits trug dem sozialen und politischen Umbruch Rechnung, der seine Zeit prägte. Der vielschichtige Herrscher ist Thema des vorliegenden Hefts. Am Beginn steht sein Porträt: ein Kaiser, der ewig in Geldnot war. Die folgenden Artikel beleuchten zentrale Punkte seiner Politik: die Reichsreform samt Steuer- und Rechtsfragen; das Bergwerks- wie das Militärwesen; nicht zuletzt die Beziehungen zu den Schweizer Eidgenossen. Die Struktur, die ihm mit der Reichsreform gelang, verlieh dem Alten Reich bis 1806 eine gewisse Stabilität; zugleich wuchs während Maximilians Herrschaft aber auch die Distanz der Schweizer Eidgenossen zum Reich: In Steuer- und Rechtsfragen setzten sie eine Sonderstellung durch.
DAMALS 08/2002
Maximilian I. Der letzte Ritter?19. Juli 2002
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
DAMALS-Titelthema im April
DAMALS-Titelthema im März
DAMALS-Titelthema im Februar
DAMALS-Titelthema im Januar
Anzeige
DAMALS | Aktuelles Heft
.
Bildband DAMALS Galerie
Der Podcast zur Geschichte
Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert. 2x im Monat reden zwei Historiker über ein Thema aus der Geschichte. In Kooperation mit DAMALS - Das Magazin für Geschichte.
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
28.03.845
28. März 1882
28.03.1842
Anzeige
Aktueller Buchtipp
Wissenschaftslexikon
Ke|ton 〈n. 11; Chem.〉 organ.–chemische Verbindung, die die Karbonylgruppe = C = O ein– od. mehrfach, verbunden mit Alkyl– od. Arylresten, enthält, z. B. Azeton [→ Aceton … mehr
Spe|ku|la|ti|on 〈f. 20〉 1 auf Vermutungen beruhende Überlegung 2 〈Philos.〉 2.1 das Denken, das über die reine Erfahrung hinaus durch Überlegung Erkenntnis zu gewinnen sucht … mehr
Os|ter|spiel 〈n. 11; Lit.〉 aus der Osterliturgie entstandene, älteste Form des geistl. Dramas, in der die Szene am Grabe Christi nach der Auferstehung u. der Wettlauf der Apostel zum Grabe dargestellt wurden
Anzeige