„Gallia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt Belgae, aliam Aquitani, tertiam qui ipsorum lingua Celtae, nostra Galli appelantur …“ – mit diesem Satz beginnt der „Gallische Krieg“ Julius Caesars (Marmorbüste rechts). Diese Zeilen gehören zu den berühmtesten der Literaturgeschichte, und sei es nur deshalb, weil es bis heute wohl keinen Lateinschüler gibt, der sie nicht hätte übersetzen müssen. Doch sie zeugen auch von der langanhaltenden Wirkmächtigkeit ihres Schöpfers. Julius Caesar durchlief die für seinen Stand übliche Ämterlaufbahn, doch am Ende war er es, der die römische Republik zerstörte und den Boden für das Kaisertum be‧reitete. Dank seiner militärischen Erfolge gelang es ihm, sich zum Diktator auf Lebenszeit aufzuschwingen. Doch damit hatte er den Bogen überspannt. (BPK/Scala)
Anzeige
Anzeige
Anzeige