Am 2. Januar 1492 fiel mit Granada die letzte Bastion der maurischen Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel. Im selben Jahr entdeckte Christoph Kolumbus Amerika. Diese beide Ereignisse legten den Grundstein für das Goldene Zeitalter Spaniens. Karl V. und Philipp II. (rechts ein Porträt von Peter Paul Rubens) herrschten über ein Weltreich, in dem die Sonne tatsächlich niemals unterging. Das Gold und das Silber der Neuen Welt waren auch die Grundlage für eine Blüte von Architektur, Kunst und Kultur, wie es sie in dieser Dichte kaum jemals gegeben hat. Und doch musste Spanien im 16. Jahrhundert gleich zweimal den Staatsbankrott erklären. Wie erklärt sich dieser scheinbare Widerspruch? (Bildnachweis: Bridgeman/Prado, Madrid)
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