Bauprojekte bedrohen die letzten wilden Flusslandschaften Europas.

Text: Horst Hamm
Auf dem Balkan gibt es noch Flüsse, die weder begradigt noch gestaut sind. Mit dem Argument, klimafreundlichen Strom zu erzeugen, wollen Kraftwerksfirmen jedoch einen Staudamm nach dem anderen errichten. Korruption ist hier die treibende Kraft bei der Naturzerstörung.

Interview: Horst Hamm
Die Stiftung Euronatur hat bereits 2013 gemeinsam mit der Naturschutzorganisation Riverwatch die Kampagne „Rettet das Blaue Herz Europas“ gestartet. Heute ist ihr Engagement für die letzten wilden Flüsse wichtiger denn je.

Text: Christian Jung / Fotos: Solvin Zankl
Seehunde finden in den Ozeanen stets ihren Weg und Nahrung. Ihre Augen, ihr feiner Riecher und ihre Barthaare helfen ihnen dabei. Im weltweit größten Robbenforschungszentrum in Warnemünde an der Ostsee untersuchen Wissenschaftler die Sinnesleistungen der Meeressäuger.

Text: Frank Frick
Gülle auf dem Acker stinkt nicht nur, sie trägt auch zur Luftverschmutzung bei. Um die Umwelt zu schonen und die Feinstaubbelastung zu mindern, muss die Landwirtschaft künftig weniger Ammoniak freisetzen.

Text: Ralf Stork
Im F.R.A.N.Z.-Projekt setzen sich Umweltschützer und konventionelle Landwirte gemeinsam für die Artenvielfalt ein. Die Maßnahmen funktionieren. Aber noch ist unklar, wer in Zukunft für die höheren Kosten aufkommen soll.

Text: Hartmut Netz
Der Boom des Online-Handels hat Folgen für die Innenstädte. Kommunen testen neue Mobilitätsmodelle und der Einzelhandel sucht nach zukunftsträchtigen Konzepten. Ob damit mehr Nachhaltigkeit einkehrt, ist allerdings fraglich.

Text: Markus Wanzeck / Fotos: Fabian Weiß
Vor fast 40 Jahren öffnete Heini Staudingers erster Schuhladen – das Geld dafür schnorrte er bei Freunden. Heute leitet er die Waldviertler-Schuhwerkstatt, eine Anti-Globalisierungsfirma, die lokal, sozial und nachhaltig produziert. Und die bekannt wurde, weil sie sich Geld von Freunden schnorrte.

Text: Heiko Schwöbel
Wer in Feld, Wald und Flur wandern will, für den ist stabiles und bequemes Schuhwerk unerlässlich. Noch immer gilt die alte Handwerkskunst der zwiegenähten Stiefel als Maß der Dinge.

Text: Henrike Wiemker
Der Kauf von Schuhen nur zum Vergnügen ist gesellschaftlich akzeptiert. Dabei hinterlässt so mancher Schuh einen großen Abdruck.

Text: Sigrid Krügel
Gerade mal eine gute Autostunde von Berlin entfernt liegt das Ruppiner Land. Es ist die Heimat von Störchen, Bibern, Fischottern – und von Theodor Fontane, der die Seenlandschaft im 19. Jahrhundert zu Fuß und mit dem Blick des Dichters erkundet hat.

Text: Hartmut Netz
Kaum ein Lebensmittel ist naturbelassener als Wildbret aus heimischer Jagd. Das Fleisch von Reh, Hirsch und Wildschwein ist gesünder und klimagünstiger als Fleisch aus Intensivmast und lässt sich genauso leicht zubereiten wie Rind oder Schwein.
Weitere Themen in der Oktober-Ausgabe:
Hammer des Monats: Überflieger aus dem Südwesten
Nur mal kurz die Welt retten: durch Wasser im Regal lassen
Beobachtungstipp: Jungfer im Herbst: die Herbst-Mosaikjungfer
Briefe an natur: Lithiumabbau in Portugal, Volksbegehren für die Bienen, Gelbe Tonne, globaler Klimastreik, E-Mobilität
Fundstücke: Ausbrecherkönig Pferd, Handy fördert Engpass, Besiedlung im Bergland, fürsorglicher Frosch, Ladestationen-Mangel, Anpassung an den Klimawandel, salzliebende Quallen
Unsere Ausgabe finden Sie bis zum 17. Oktober 2019 im Bahnhofs- und Flughafen-Zeitschriftenhandel. In welchen Geschäften Sie natur erhalten, können Sie hier abfragen. Oder Sie ordern das Heft einfach auf unserem Bestellportal im Internet oder bei der Online-Einzelheftbestellung.