Nach der verlorenen „Battle of the Boyne“, der Schlacht am Fluss Boyne in Irland, am 1. Juli 1690, hatte der entthronte König Jakob II. endgültig die Britischen Inseln verlassen. Zurück blieben seine Anhänger, für die sich bald der Name „Jakobiten“ etablierte. Im Englischen werden diese ebenfalls jacobites genannt, obwohl der frühere König hier James II heißt. Relevant für die Namengebung der Stuart-Anhänger ist die latinisierte Schreibweise „Jacobus“, die in offiziellen Dokumenten verwendet wurde.
Bei den Namen der Protagonisten aus dem Haus Stuart spiegeln sich ebenfalls die zwei Lager wider. In englischen Quellen wird James Francis Edward, der 1688 geborene Sohn Jakobs II., als „pretended Prince of Wales“, als der „angebliche Thronfolger“, bezeichnet. Später wurde daraus schlicht „The Pretender“. Für die Jakobiten war er seit dem Tod Jakobs II. 1701 selbstverständlich Jakob III. Als dann dessen Sohn, Charles Edward, auf der politischen Bildfläche erschien, nannte man diesen in London den „Young Pretender“…
Autor: Prof. Dr. André Krischer
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