Augustins „Confessiones“ gehören zu den weltweit meistgelesenen Texten aus der griechisch-römischen Antike. Das Buch wurde aus dem Lateinischen in viele Sprachen übersetzt. Es ist seit Jahrhunderten Gegenstand von theologischen, philosophischen, historischen, philologischen, religiösen und psychoanalytischen Interpretationen. Und auch zukünftig werden die „Bekenntnisse“ noch Anlass zu Fragen und Kontroversen geben.
Die autobiographische Erzählung in den ersten neun von 13 Büchern (aus heutigem Verständnis eher Kapitel) werden auch gerne als eine Art Entwicklungsroman – in einer Reihe etwa mit Wolfgang von Goethes „Wilhelm Meisters Lehr- und Wanderjahren“ oder Gustave Flauberts „L’éducation sentimentale“ („Lehrjahre des Gefühls“) – gelesen, der auf die Geistes- und „Herzensbildung“ des Protagonisten Augustinus fokussiert ist.
Die Faszination des Werks hält noch immer an…
Autorin: Prof. Dr. Therese Fuhrer
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 12/2020