Wie ein düsterer Block stehen die „Königsdramen“ im gewaltigen Werk William Shakespeares. In rascher Folge waren sie im letzten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts entstanden. Eine machtbewusste Frau regierte England: Königin Elisabeth I. aus dem Haus Tudor. Die ersten Stücke hatte der junge Shakespeare zwischen 1589 und 1591 geschrieben. Da saß die außergewöhnliche Monarchin schon mehr als 30 Jahre auf dem Thron.
Die elf Bühnenstücke schuf Shakespeare in einer beispiellos kreativen Phase seines Lebens, wobei seine Autorenschaft von einem, „König Heinrich VIII.“, umstritten ist. Ein anderes, „König Eduard III.“, wurde erst vor wenigen Jahren als frühes Shakespeare-Stück anerkannt und in den Werkkanon aufgenommen. Eine Sprachsoftware hatte den Text geprüft und die Experten von der Authentizität des Stückes überzeugt…
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 06/2022